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Überraschende Entwicklung im neuen Berliner Senat? aller
neuester Nachtrag Juli 2002 !
Wartenberg entlassen Was der neue SPD/PDS-Senat am 22. Januar 2002 auf seiner ersten Sitzung entschied, schien zunächst zu überraschen: Der durch seine früheren neonazistischen Äußerungen, durch seine fortwährenden guten Kontakte zur den nazistischen "Deutschen Unitariern" und durch die Burkhard-Schröder-Affäre um Internet-Links zu Neonazi-Websites stark belastete bisherige Senatssprecher Helmut Lölhöffel von Löwensprung - ein früherer Funktionär der "Deutschen Unitarier" - mußte seinen Posten nach wenigen Monaten schon wieder räumen. Sein Kumpan Gerd Wartenberg, ein früherer Funktionär des nazistisch belasteten "Humanistischen Verbandes Deutschlands", der eng mit den "Deutschen Unitariern" zusammenarbeitet und sich in der Tradition der nazistischen "Freireligiösen" sieht, wurde von seinem langjährigen Posten als Berliner Staatssekretär für Europa- und Bundesangelegenheiten in den Ruhestand versetzt. Beiden Posten lagen im Amtsbereich des Regierenden Bürgermeisters. Nach Presseberichten wollte Klaus Wowereit die beiden nicht mehr in seiner unmittelbaren Umgebung haben, obwohl sie doch Schlüsselpersonen für die Verbindungen zu den rechten Sekten sind, auf deren Ideologie die Biotech-Hauptstadt Berlin so sehr angewiesen ist. Daß
ausgerechnet Lölhöffel im Januar 2000 zum stellvertretenden
Senatssprecher und nach Wowereits Wahl zum Regierenden
Bürgermeister
zum ersten Senatssprecher ernannt worden war, war weniger politisch
überraschend
- "Biopolitik" geht nun mal nicht ohne die "Neue Rechte" - als vielmehr
fachlich daneben. Zwar galt der frühere Bonn-Journalist der
"Frankfurter
Rundschau" Lölhöffel bei Bonner Politkern und Journalisten
als
"Schoßhund" der Führung der SPD-Bundestagsfraktion unter
Peter
Struck, doch die Mängel seiner Qualifikation machten
Lölhöffel
auch zum Gespött in der Bonner Szene. In seiner Zeit als
Vorsitzender
der Bonner IG Medien sammelte der Intrigant Informationen über
Antifaschisten
und gab sie an seine alten Freunde aus den früheren Neonazi-Zeiten
weiter. Vergeblich führte der Journalist einen
Maulkorb-Prozeß
gegen die Pressefreiheit: er wollte die Veröffentlichung seiner
Neonazi-Kontakte
verbieten lassen, was ihm mißlang. Als Herausgeber des
SPD-Informationsdienstes
"blick nach rechts" war er noch im Jahr 2000 politisch
mitverantwortlich
für die Internet-Links zu Burkhard Schröders
Neonazi-Propaganda-Linkliste.
In der Parlamentsredaktion der "Frankfurter Rundschau" in Bonn und
Berlin
blieb Lölhöffel auf einem untergeordneten Posten hängen,
auch nach vielen Jahren seiner journlistischen Tätigkeit wollte
die
FR ihm keine Leitungsfunktion übertragen. Selbst die
Sitzfleisch-Strapazen
in Bonner und Berliner Politkneipen brachten ihn nicht nach oben, bis
die
Berliner SPD ihn Ende 2000 plötzlich in den Senat hievte. Gegen
Burkhard
Schröder ermittelte bereits die Berliner Staatsanwaltschaft wegen
der Links zu den Nazi-Websites, die man über Lölhöffels
"blick nach rechts" ebenfalls erreichen konnte. Nun ist
Lölhöffel
Pressesprecher der Berliner Justizsenatorin, der Vorgesetzten und
Weisungsgeberin
der Staatsanwaltschaft. Außerdem ist das Justizressort in alle
Rechtsfragen
eingebunden, was die Nutznießer der "Biopolitik"
freuen mag. Gerd Wartenberg, Jahrgang
1944, kann dagegen in Zukunft auf Kosten der
Berliner Steuerzahler "spazierengehen", wie der SFB meldete. Damit
kennt
Wartenberg sich aus. Seine Führungsfunktionen beim rechten
"Humanistischen
Verband" gab er vor Jahren "aus gesundheitlichen Gründen" auf,
nachdem
er bei einem nächtlichen Spaziergang im Tiergarten von einer
Jugend-Gang
übel zusammengeschlagen worden war. Nun kann er auch tagsüber
im Tiergarten flanieren. Allerdings wurden die Büsche im letzten
Jahr
recht kurz geschnitten. Vielleicht verbringt er deshalb doch wieder
mehr
Zeit beim "Humanistischen Verband", einem Förderer von Eugenik und
Euthanasie mit besten Verbindungen zu SPD und PDS, der auch das Klonen
von Menschen propagiert. Solche Verbündeten braucht die
Stammzell-Industrie. Die rechten Sekten haben
im neuen Wowereit-Senat ihren Einfluß
noch weiter ausgebaut. Hatten sie bisher Staatssekretäre, so haben
sie mit dem früheren Landesvorstandsmitglied des "Humanistischen
Verbandes"
Thomas Flierl (mal PDS, dann parteilos, dann wieder PDS) nun einen
Senator
(Landesminister). Die Biotech-Konzerne können froh sein, denn
Flierl
ist für die (Bio-) Wissenschaft zuständig, und seine PDS hat
alle Senats-Ressorts, die für die neue "Biopolitik" wichtig sind:
Wirtschaft, Gesundheit, Wissenschaft/Kultur. Also doch keine
Überraschungen
in der neuen Berliner Landesregierung. (2002)
Mehr
zu Flierl,
dem Anti-Antifa-Kämpfer Aller neuester Nachtrag
Juli
2002:
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