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"Mayersche" Buchhandelskette unterliegt im Rechtsstreit
um BIFFF...-Text


Schon im Ansatz eine Niederlage: Die rheinische Buchhandelskette "Mayersche" wollte eine einstweilige Verfügung gegen einen BIFFF...-Text über die "Mayersche"-Geschäfte mit antisemitischer Literatur, vor der der Verfassungsschutz warnt, erreichen, scheiterte jedoch vor dem Landgericht Köln.

Ein Jahr lang schon war unser Text über die "Mayersche" online, da erreichte uns im Januar 2010 ein Brief einer Rechtsanwaltskanzlei Köhler und Scheuer aus Köln mit der Aufforderung, die folgenden wahren Aussagen über die "Mayersche" nicht weiter zu verbreiten:

* "Mayersche" Buchhandlung verbreitet Antisemitismus
* Auch dass ihr Firmengründer jüdischer Herkunft war, erfährt man nicht von den Falters, die heute auch mit Antisemitismus Geld machen. (Inzwischen weist die Internetseite der "Mayerschen" darauf hin.)
* Das "Mayersche"-Unternehmen scheint heute ein Hauptverkäufer der verschwörungstheoretischen antisemitischen Hetze des Autors Jan Udo Holey zu sein.
* Jacob Anton Mayer muss heute für die Verbreitung von Nazi-Dreck herhalten.
*Hier also kann man eine Quelle des andauernden Antisemitismus in Deutschland ausmachen, der in regelmäßigen Meinungsumfragen immer wieder bestätigt und anschließend politisch beklagt wird.
* Zweitens, der Nazi-Dreck wird bewusst, informiert und absichtlich unters Volk gebracht, nicht etwa als Lapsus. Dass die "Mayerschen" wissen, was sie tun, zeigt auch ihr "Online-Shop" auf der Internet-Seite "mayersche.de"
* ... den "Online-Shop" der "Mayerschen" im Internet besucht und das Angebot der rechtsextremistischen, antisemitischen, verschwörungstheoretischen Hetze festgehalten
* bezogen auf unsere Bilddokumentation der inzwischen verschwundenen Angebotstische mit einschlägigen Bücherstapeln: Die "Mayersche" ist heute offenbar der Hauptverkäufer des Nazi-Drecks von Holey/Helsing, die Inhaber-Familie Falter scheint im ganz großen Stil am Antisemitismus verdienen zu wollen.
* Wenn jemand mit der "Mayersche-Büchertasche" rum läuft, könnte ein rechtsextremistisches, antisemitisches van Helsing-Buch drin sein, vor dem der Verfassungsschutz gerade gewarnt hat!
* Steffen Seibert distanziert sich in dem Interview nicht von dem rechtsextremen Teil des Buchangebots der "Mayerschen".
* der isoliert völlig unverständliche Satzfetzen "über die "Mayersche" und Hardo und Helsing und die SS als Wohltäter 'karmischer Reinigung'?", den die Rechtsanwälte aus dem Satz- und Textzusammenhang gerissen hatten.

Ferner sollten wir uns verpflichten, Abbildungen, die das Firmenlogo der "Mayersche Buchhandlung GmbH & Co. KG" zeigen oder auf die "Mayersche" Bezug nehmen sowie die Fotodokumente der antisemitischen Bücher aus den "Mayersche"-Filialen nicht weiter zu verbreiten.

BIFFF...-Leiter Diplom-Psychologe Peter Kratz: "Selbstverständlich habe ich die Unterlassungserklärung nicht abgegeben. Wozu auch! Wir sind doch die Guten!"

Daraufhin beantragten die "Mayersche"-Anwälte Köhler und Scheuer aus Köln eine einstweilige Verfügung beim Landgericht Köln zum Erlass einer  gerichtlichen Unterlassungsverpflichtung bezüglich der oben zitierten Äußerungen bzw. Abbildungen, doch das Landgericht Köln lehnte den Erlass der Verfügung ab!

Und jetzt, im Juni 2010, wollen die Berliner Ku-Damm-Rechtsanwälte v. Nieding, Ehrlinger und Marquardt, die neuerdings die "Mayersche"-Geschäfts- führung gegen das BIFFF... e.V. vertreten, mit z.T fast denselben Formulierungen die Unterlassung der Äußerungen durch eine ordentliche Zivilklage erreichen -- wieder beim Landgericht Köln! BIFFF...-Leiter Kratz: "Das scheint nach der Devise zu gehen: Warum das, was man schon einmal verloren hat, nicht noch ein zweites Mal verlieren!"

Die Forderung, das "Mayersche"-Logo nicht zu zeigen, wurde jetzt fallen gelassen. Dafür kamen neue Unterlassungsforderungen hinzu. Zum Beispiel wollen die Berliner Ku-Damm-Anwälte für ihre Mandantin jetzt die Überschrift unseres Artikels verboten bekommen, deren Wahrheitsgehalt sie jedoch nicht bestreiten: "'Mayersche' Buchhandlung verkauft Jan van Helsings antisemitische Verschwörungstheorien"!

Mit anderen Worten: Das, was wahr ist, was nach dem Willen der "Mayersche"-Eigentümerfamilie Falter aus Aachen aber nicht politisch diskutiert werden soll, weil es ihrem Geschäft schadet, soll gerichtlich verboten werden.

Irre.

                          
                      
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