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Gewaltsex- / Terrorismus-Affäre um den "Queer Jihad":
Wowereit taumelt schon, stürzt aber (noch) nicht

Landgericht Berlin
gibt dem BIFFF... recht
 
... und auch nicht.
In fünf sich widersprechenden Entscheidungen
urteilte das Landgericht Berlin über einen BIFFF...-Text. --
Strafanzeige gegen Wowis Spezis von "Folsom Europe"
wegen des Verdachts der Urkundenfälschung:
Die Eintragung ins Vereinsregister war vermutlich rechtswidrig,
weil Unterschriftenlisten nicht übereinstimmen, doch die Staatsanwaltschaft stellt die Ermittlungen ein. --
Auch Berliner CSD-Veranstalter verwickelt.

In zwei Urteilen zugunsten des BIFFF... hat das Landgericht Berlin bestätigt, daß die schwule Gewaltsex-Zeitschrift "Box" (der offizielle "Medienpartner" des "Folsom Europe"-Vereins, der das von Wowereit mit Grußworten empfohlene Sado-Maso- Straßenfest in Berlin-Schöneberg veranstaltete) Verbindungen zur Sympathisantenszene des deutschen und internationalen Terrorismus hat und daß "Box"-Geschäftsführer, -Redakteure und -Autoren den Terrorismus sogar persönlich unterstützen. Pikant: die Terror-"Box" durfte in einem redaktionellen Werbe-Sonderteil des "Folsom Europe"- Vereins für das Straßenfest die Grußworte Wowereits abdrucken und durfte dabei auch das offizielle Senatsfoto des Regierenden Bürgermeisters und Wowereits faksimilierte Unterschrift verwenden -- und konnte somit auch für sich mit den guten Verbindungen zum Regierenden Bürgermeister von Berlin werben!  Die Terror-"Box" wird in zahlreichen schwulen Kneipen und Geschäften deutschlandweit, auch in Berlin, jeden Monat kostenlos verteilt.

In drei weiteren, widersprechenden Urteilen - darunter einem zugunsten eines "Box"-Redakteurs, der gleichzeitig "Public Relations"-Funktionär und Gründungsmitglied des "Folsom Europe"-Vereins ist - entschied dasselbe Gericht am selben Tag zu teilweise denselben Äußerungen des BIFFF..., daß der "Medienpartner" von "Folsom Europe" nicht zur Gewaltsex-Szene um "Folsom Europe" gerechnet werden dürfe und die Verhältnisse von "Box" deshalb nicht "Folsom Europe" zugerechnet werden dürften, weil nicht auszuschließen sei, daß "Folsom Europe" nur (!) aus kommerziellen Gründen mit der Terror-"Box" zusammenarbeite. Das versteht niemand mehr. Das Gericht stellte sich in diesen Urteilen zudem ausdrücklich vor den "Regierenden Bürgermeister", der in den Urteilen sogar explizit genannt wird, freilich ohne Wowereits Auftreten in "Box" zu erwähnen. Wowereit klagt nicht selbst gegen uns, weil er wohl weiß, daß er letztlich verlieren würde und dann politisch erledigt wäre; das hinderte das Landgericht nicht, im Vorwahlkampf 2005/06 den Landeschef zu unterstützen.

Dazu BIFFF...-Leiter Peter Kratz: "Weil vier der sechs Gründungsmitglieder des 'Folsom Europe'-Vereins mit der Terror-'Box' eng verbandelt sind, haben wir selbstverständlich Berufung eingelegt. Notfalls schalten wir auch die Verfassungsgerichte ein. Zudem erlangte der 'Folsom Europe'-Verein durch eine rechtsfehlerhafte Registereintragung fälschlich die Rechtsfähigkeit; er hätte nach den §§ 21, 56 und 60 des BGB gar nicht als Kläger gegen uns auftreten dürfen, wenn alles korrekt gelaufen wäre, weil die Gründungs-Unterschriften nicht stimmen. Der Verein wurde nur mit nachweisbaren sechs statt den vorgeschriebenen sieben Mitgliedern gegründet. Im Wowereit-Berlin ist offenbar alles möglich."

Vor dem Landgericht hatten weder "Folsom Europe" noch "Box" noch die gegen uns klagenden Einzelpersonen Daniel Rüster (Vorsitzender des "Folsom Europe"), Jürgen Rentzel ("Box"-Redakteur, Gründungsmitglied des "Folsom Europe" und dort als Vorstandsmitglied auch "Public Relations"-Verantwortlicher des Vereins) und Michael Zgonjanin (Geschäftsführer der "Box Medien GmbH") unseren detaillierten Darstellungen über die Terrorismus-Verbindungen von "Box"-Mitarbeitern inhaltlich widersprochen. Auch deshalb sind die gegen uns ergangenen Urteile erstaunlich, um es milde auszudrücken, denn unserer Beweisvortrag steht nach wie vor.

"Box" im al-Qaida-nahen Terrorismus-Netzwerk

Das Landgericht Berlin bezeichnet in den beiden Urteilen gegen "Box", die zu unseren Gunsten ergingen, die von uns dargestellten Terrorismus-Verbindungen der Zeitschrift ausdrücklich als "wahr" und sieht es deshalb als zulässig an, den "Medienpartner" des schwulen Sado-Maso-Vereins "Folsom Europe" als eine "zentrale Drehscheibe zwischen dem scheinbaren Sex-Spaß und dem islamistischen, ba'athistischen und deutschen Terrorismus" zu bezeichnen. Für zulässig erklärte das Gericht auch unsere Äußerungen: "Box ist eng verbunden mit den Terror-Sympathisanten" und "in der Redaktion von 'Box' sitzen namentlich bekannte Unterstützer der politischen Gewaltszene". Ebenfalls erlaubte das Gericht unsere Äußerung über den Geschäftsführer der "Box Medien GmbH" Michael Zgonjanin (der als "Box"-Geschäftsführer auch der Geschäftspartner des "Folsom Europe"-Chefs und Wowereit-Spezis Daniel Rüster in der "Medienpartnerschaft" zwischen "Box" und "Folsom Europe" ist): "Zgonjanin gehört zu den wirklich gefährlichen Terrorismus-Unterstützern, weil er den Verlag, die Zeitung, den Internet-Dienst und die Finanzmittel hat, eine Szene zu organisieren", hiess es in dem BIFFF...-Text, was das Landgericht für eine rechtlich zulässige Äusserung hielt. Die Urteile zugunsten des BIFFF...-Textes in den Verfahren "Box" und Zgonjanin sind rechtskräftig.

Im redaktionellen Teil solidarisiert sich "Box" mit deutschen Terroristen, die sich in die Tradition der RAF stellen und mit den unterstützern des internationalen islamisischen Terrorismus zusammen arbeiten, und verharmlost islamistische Terroristen wie den schwulen Taliban John Walker Lindh. Darüber hinaus solidarisieren sich "Box"-Leute ausdrücklich mit dem internationalen Terrorismus, den sie als angeblich berechtigten "Widerstand" gegen die USA, gegen Israel und neuerdings auch gegen Bundeswehrsoldaten in Afghanistan propagieren; dabei arbeiten sie auch mit der al-Qaida-nahen Gruppe "Initiativ e. V." zusammen, wie unsere Recherchen zeigten. Der "Initiativ e. V." betreibt die Kampagne "10 Euro für den irakischen Widerstand", auf deren Internetseite es Links zu der Al Qaida-nahen Gruppe "Jihad Unspun" und zu den Terroristen der illegalen Ba'ath-Partei der verbliebenen Saddam-Hussein-Anhänger gibt. Die ARD-Sendung "panorama" hatte schon im Dezember 2005 ausführlich über die terroristischen Hintergründe der "10 Euro"-Kampagne berichtet, BIFFF...-Recherchen hatten die Al Qaida-Verbindungen deutlich gemacht.

Ausdrücklich und namentlich nennt das Landgericht Berlin in diesen beiden Urteilen neben Zgonjanin auch die "Box"-Autoren Markus Bernhardt und Dirk Ruder als Terrorismus-Unterstützer. Bernhardt ist auch Autor in der Tageszeitung "junge Welt", die seit Jahren den Terrorismus unterstützt, und in der "sexualpolitischen Zeitschrift" namens "Gigi", die von der in Berlin als Verein registrierten Schwulengruppe "wissenschaftlich- humanitäres komitee" (whk) gemacht wird; Ruder ist auch "Gigi"-Redakteur und Vorsitzender des "whk" und damit Chef des Verlages von "Gigi". 

Enge Beziehungen von "Folsom Europe" zu "Box"

Wie zur Demonstration ihrer engen Beziehungen untereinander und eines gemeinsamen Trotzes gegen das Landgericht Berlin hält der "Folsom Europe"-Verein auch nach diesen eindeutigen Urteilen an der "Medienpartnerschaft" mit der Terror-"Box" fest und läßt auch den Internet-Link von der "Folsom Europe"-Internetseite zur Internetseite der Terror-"Box" weiter bestehen. Verantwortlich dafür ist der Wowi-Spezi und "Folsom Europe"-Chef Daniel Rüster, dessen Ergüsse Wowereit bekanntlich sogar im Abgeordnetenhaus verlas. Dazu erklärt BIFFF...-Leiter Kratz: "Auf diese 'Medienpartnerschaft', auf die Sonderseiten von 'Folsom Europe' im redaktionellen Teil der 'Box', die zeigen, daß 'Box' so eine Art Vereinszeitung von 'Folsom Europe' ist, und auf den Internet-Link, also auf die engen Verbindungen zwischen 'Folsom Europe' und 'Box', die wir dem Landgericht schriftlich und noch einmal breit in der mündlichen Verhandlung dargelegt haben, gehen die drei Urteile, die gegen uns und zugunsten von 'Folsom Europe' ergangen sind, nicht ein; das ist der Schwachpunkt der Urteile. Dem Regierenden Bürgermeister wird diese Taktik aber am Ende sogar eher schaden, denn das Landgericht hat sich hier politisch einseitig exponiert und dies sogar in die Urteile hinein geschrieben."

Zweifelhafte Unterschriftenlisten
zur "Folsom Europe"-Vereinsgründung

Die Vereinsregisterakte des "Folsom Europe" (Aktenzeichen 95 VR 23483 Nz) beim Amtsgericht Charlottenburg zeigt, daß der Verein im Jahr 2003 offenbar von nur sechs Personen gegründet wurde. Die siebte Person, die zur Registereintragung und damit für die Rechtsfähigkeit des Vereins nötig ist, scheint erfunden zu sein, denn unter ihrer angegebenen Adresse - der Adresse Rüsters und zugleich Geschäftsadresse des Vereins - war sie nie gemeldet, wie das Landeseinwohneramt Berlin dem BIFFF... bestätigte. Zudem zeigen Unterschriftenvergleiche: die angebliche Unterschrift des siebten Gründungsmitglieds auf der "Liste der Gründungsmitglieder" ist völlig verschieden von der unter der Satzung, die von den sieben laut Gründungsprotokoll und gemäß § 59 BGB angeblich bei der Gründungsversammlung unterschrieben wurde. Sechs Unterschriften sind auf der "Liste der Gründungsmitglieder" und unter der Vereinssatzung gleich und lassen sich sechs bekannten Schwulenaktivisten zuordnen, die mit Namen und Adressen richtig in der Liste aufgeführt sind. Die siebte Unterschrift dagegen soll einem "Michael Porcaro" gehören, der nach BIFFF...-Recherchen in Deutschland gar nicht existierte. Dazu BIFFF...-Leiter Peter Kratz: "Allerdings heißt der Bassist der kalifornischen Kult-Rockband 'Toto', die auf ihren Plattencovern mit Sado-Maso-Ästhetik wirbt, Michael Porcaro und wird von seinen Fans auch 'Groove-Maser' genannt. Und siehe da: Unter der 'Liste der Gründungsmitglieder' von 'Folsom Europe' liest sich die Unterschrift des angeblichen Gründungsmitglieds 'Michael Porcaro' eindeutig als 'mPor...', unter der 'Folsom Europe'-Satzung aber als '...Master' ! Ein Sado-Maso-Scherz zur Demütigung der deutschen Justiz, die sieben Gründungsmitglieder verlangt?"

Kratz weiter: "'Folsom Europe' nennt sich nach der Folsom-Street in San Francisco, dem Zentrum der Sado-Maso-Unkultur in Kalifornien, wo aus der Demütigung von Menschen Lustgewinn gezogen wird. Und jetzt sollte ein weltberühmter kalifornischer Rockstar, der als Bühnen- und Studiomusiker viel beschäftigt ist, das siebte Gründungsmitglied des Berliner 'Folsom Europe' sein und 2003 mit seinem Spitznamen '...Master' die Satzung dieses winzigen Vereins in Berlin unterschrieben haben, der bei seiner Gründung mit 'Porcaro' nur sieben Mitglieder gehabt haben soll"!

Nach der Akte des Vereinsregisters hatte 'Folsom Europe' im Jahr 2005 ganze sechzehn (!) Mitglieder, für die sich Wowereit in die Brust warf, aber gegenüber dem Vereinsregister beim Amtsgericht Charlottenburg konnte 'Folsom Europe' nicht einmal die Unterschriften dieser 16 Mitglieder zu einer schriftlichen Abstimmung über eine Satzungsänderung im Jahr 2005 beibringen, trotz zweifacher Mahnung durch das Registergericht. Alles nachzulesen in der Vereinsregisterakte. Kratz: "Wir haben nun Strafanzeige erstattet gegen die Wowi-Spezis um Daniel Rüster wegen des Verdachts der Urkundenfälschung und verlangen vom Amtsgericht Charlottenburg die Löschung der falschen Registereintragung des 'Folsom Europe'."

Doch im Wowereit-Berlin kam es anders: Die Staatsanwaltschaft lehnte eine Vernehmung der sechs nachweisbaren Gründungsmitglieder ab mit der seltsamen Begründung, es sei nicht davon auszugehen, dass sie eine Urkundenfälschung freiwillig eingestehen würden, und stellte die Ermittlungen einfach ein. 

Wowereit stieß persönlich als Regierender Bürgermeister die "Folsom Europe"-Vereinsgründung mit an

Die Vereinsregisterakte des "Folsom Europe e. V." deutet auch Wowereits Rolle bei der Gründung von "Folsom Europe" an, die er dem Abgeordnetenhaus verschwiegen hat, als er seinen eigenen Brief an Rüster dort nicht verlas. Im Protokoll der Gründungsversammlung heißt es: "Herr Rüster eröffnet die Versammlung und berichtet über die bisherige Entwicklung und die Notwendigkeit, einen Verein als Träger zur Ausrichtung des Straßenfestes zu gründen, nachdem der Regierende Bürgermeister, die IHK Berlin und die Berlin Tourismus Management (sic!) GmbH bereits signalisiert haben, grundsätzlich die Bemühungen zu unterstützen." Vielen Fragen wirft dieser einfache Satz auf: Welche Rolle spielten Wowereit, der Tourismus Marketing GmbH-Geschäftsführer Nerger und der IHK-Briefschreiber Eder, deren Briefe an Rüster von Wowereit im Abgeordnetenhaus verlesen wurden, bei der Vereinsgründung? Was hat Wowereit an Rüster geschrieben, warum hat er seinen eigenen Brief nicht im Abgeordnetenhaus verlesen? Weshalb erhielt der Verein trotz der Unterschriften-Fehler die Rechtsfähigkeit? Wieso setzte sich Wowereit 2005 so vehement für einen Verein ein, der laut Registerakte in 2005 nur sechzehn (16 !) Mitglieder hatte? Wie kam Wowereits Unterschrift in die Terror-"Box"? Was machen eigentlich die schwulen Seilschaften in der Senatskanzlei sonst noch so? Nach BIFFF...-Recherchen steckt Wowereit sehr viel tiefer in dieser Affäre um das "Box"-Umfeld drin, bis hin zu der Bundesverdienstkreuz-Affäre aus 2005, die wir demnächst veröffentlichen.

Berliner CSD-Veranstalter ebenfalls verwickelt

Wir können nachweisen, daß vier der sechs Gründungsmitglieder von "Folsom Europe" mit der Terror-"Box" eng verbunden sind. Wir vermuten inzwischen, daß "Folsom Europe" in Berlin als Verein gegründet wurde, damit die breit im internationalen Sex-Tourismus-Geschäft engagierte "Box" für den Gewaltsex-Kommerz gegenüber den Berliner Behörden eine juristische Person vorweisen kann, die das öffentliche Straßenfest formal anmeldet, weil die Rotlicht-Kommerzfirma "Box Medien GmbH" aus Köln, die auch Prostituierte vermittelt, diese Genehmigungen in Berlin niemals bekäme; "Box" wirbt dann seine zwielichtige Kundschaft ein, die Wowereit dann per Grußwort ganz "seriös" nach Berlin ruft. So klingelt die Kasse. Daß bei "Box" rechtsextreme Terrorsympathisanten mit weiten Verbindungen bis hin zur Reise-Terroristen-Szene arbeiten, hat erst das BIFFF... bekannt gemacht; Wowereits Verfassungsschutz hat diese Tatsache offenbar verpennt.

Besonders interessant an der "Folsom Europe"-"Box"-Affäre: ein fünftes Gründungsmitglied von "Folsom Europe", der PR-Unternehmer aus der Tourismus-Branche Robert Kastl, ist maßgeblicher Funktionär des "Berliner CSD e. V." und als "Marketingchef des Berliner CSD" bekannt. Dadurch ist die ganze Berliner Schwulen- und Lesbenszene betroffen. Kastls Marketing-Firma "Publicom!" betreut gleichzeitig kommerziell den Berliner CSD e. V., den Wiener Tourismus Verband, die International Gay and Lesbian Travel Association (IGLTA) und arbeitete u. a. für die Fluggesellschaft KLM Royal Dutch Airlines, für Heineken, Coca Cola, Jägermeister und die Kosmetik-Firma Beiersdorf AG. Nach der Vereinsregisterakte des "Folsom Europe" war Kastl bei der mutmaßlichen Urkundenfälschung zur Vereinsgründung im Oktober 2003 mit dabei. Bei der "Folsom Europe"-Mitgliederversammlung im November 2004 spielte Kastl Versammlungsleiter und unterschrieb das Protokoll, in dem zu lesen ist, daß "Box" das "offizielle Begleitheft" für das "Folsom Europe Berlin"-Straßenfest des Jahres 2004 produziert hatte, bei dem der "Folsom Europe"-Verein laut Protokoll der außerordenlichen Mitgliederversammlung vom März 2003 mehr als 20 000 Euro eingenommen hatte. Der Geschäftsführer von Kastls "Publicom!"-Firma, Christian Schneider-Lindbergh, ist ebenfalls "Folsom Europe"-Mitglied und "Erster Direktor für die deutschsprachige Region im Tourismusverband IGLTA" - bei insgesamt nur 16 Vereinsmigliedern!

Touristen im Hilton und Maritim

Für RAF-, Saddam- und bin-Laden-Fans hat die Verbindung mit der Schwulenzeitschrift "Box" einen hohen Wert, zumal sich "Box" nun auch noch auf Wowereit berufen kann. "Box" ist vor allem im internationalen Sex-Tourismus-Geschäft aktiv, wirbt bei Hotels und Reiseveranstaltern mit ihrer weiten Verbreitung in der deutschsprachigen Schwulenszene um Annoncen -- ein ideales Medium für Reise-Terroristen, denen man in "Box" auch schon mal einen Artikel widmet: Zum Beispiel über den schwulen Taliban-Kämpfer mit US-Paß namens John Walker Lindh, von dem "Box" im Oktober 2004 zu berichten wußte, er sei "aus Liebe zum Terroristen geworden", weil er sich in einer Koranschule im pakistanisch-afghanischen Paschtunenland (wo nicht nur bin-Laden haust, sondern bekanntlich auch eine traditionelle schwule pädophile Kultur wie im alten Griechenland herrscht, was "Box" sehnsüchtig hervorhob) in einen Koranlehrer verliebte, der ihn an die Taliban weiter reichte, in deren Reihen er dann während des Afghanistan-Krieges gefangengenommen und an die USA ausgeliefert wurde.

Die Botschaft des "Box"-Artikels über Lindh, der mit Taliban-Turban als Pin-up-Foto für Gewaltsex-Freunde abgebildet wurde: Bei den Islamisten dürfen Schwule Kämpfer sein, in den USA dagegen werden sie "wegen ihrer sexuellen Orientierung aus der US-Armee unehrenhaft entlassen", so der "Box"-Artikel.

Kann denn Liebe Sünde sein?
 
 
Die Nähe der Köpfe (aus "Box", Oktober 2004, Seiten 4 und 5):
Links Lindh-Pin-up, rechts Ruder-Bildchen fürs Portemonnaie.
Ruder schreibt hier ausdrücklich für das "whk" die "Box"-Kolumne.
Der Taliban Lindh ist nicht Täter, sondern ihn "verschlug es der Liebe wegen zu der Terrororganisation", meinte "Box" hier in diesem Artikel (links) über den Kriminellen John Walker Lindh. Solche Verharmlosung hat deutsche Tradition, denn auch die Deutschen waren nur 'verstrickt' in den Nationalsozialismus, wie man weiß. Bei Hitler seien die schwulen SA-Männer "einem falschen Propheten" nachgelaufen, meinte "Box" schon im August 2004. Ergebnis: Ihr lieber Ernst Röhm wurde ermordet.

Daß Lindh auch der Held der al-Qaida-Internetseite "Jihad Unspun" ist, die man von der Internetseite des Aufrufs "10 Euro für den irakischen Widerstand" aus anklicken kann, wo die "Box"-Autoren Markus Bernhardt und Dirk Ruder und das in "Box" so hoch gelobte "whk" ihre Solidarität mit dem islamistischen Terrorismus namentlich bekunden, erfahren die "Box"-Leser freilich nicht. Denn dann wäre die Botschaft der lieben Taliban und der bösen USA kaum noch vermittelbar.

"Box" behauptet, mit seiner monatlichen Auflage (angeblich IVW-geprüft, freilich fehlt inzwischen das IVW-Sigel im "Box"-Impressum) von knapp 50 000 Exemplaren 150 000 Schwule erreichen zu können -- ein weites Feld zum Untertauchen. Mit nacktem Männerfleisch und Sex-Sehnsüchten wird die Zielgruppe zur Politik gelenkt, die von den teilweise rechtsextremen Terrorfreunden wie Zgonjanin und den "Box"-Autoren Markus Bernhardt und Dirk Ruder vom "whk", die den "Initiativ e. V." unterstützen, aufgetischt wird. Ein paar Wowereit-Fotos und Wowereits persönliche Unterschrift dazwischen gestreut, so merkt die naive Gewaltsex-Klientel, die ohnehin Schwierigkeiten hat, lange zusammenhängende Texte zu lesen, nicht gleich, wohin die Reise geht. Durch die Sponsoren-Mitarbeit bei internationalen Sex-Kongressen wie dem "HustlaBall" von Porno-Schauspielern in Berlin, dessen Hotel-Kooperationspartner das Berliner Hilton-Hotel war, oder der "BearMania", einem internationalen Treffen dicker behaarter Schwuler in Köln ("größte Bärenparty Europas"), bei dem das Kölner Maritim-Hotel der Partner war, erhalten die "Box"-Terrorsympis Zugang zur internationalen Hotelbranche, die bekanntlich seit Jahren Ziel islamistischer Terroristen ist.

Queer Jihad im Paschtunenland

Die Anknüpfung zum islamistischen Terrorismus fällt leicht, auch wenn die Umstände für Unkundige überraschend neu sein mögen. Schon Michael Kühnen hatte das verstanden; "Box" würdigte sein Leben im August 2004 mit einem Artikel von Markus Bernhardt. Schon lange ist auch bekannt, daß in der exklusiven Männergesellschaft der Islamisten Homosexualität zur selbstverständlichen täglichen Triebabfuhr gehört. Die "Taliban"- Verbrecher Afghanistans, die Homosexualität offiziell mit der Todesstrafe bedrohten, vergnügten sich untereinander durchaus; personell verankert waren und sind sie fast ausschließlich im Volk der Paschtunen, in deren Gebiet Osama bin-Laden bis heute sichere Verstecke hat; so war ihnen die homophile Volkstradition vertraut, die an das antike Griechenland erinnert, lautet doch ein altes paschtunisches Sprichwort: "Knaben für die Lust, Frauen für die Fortpflanzung". Schwule Buchläden verkaufen heute ganz selbstverständlich das Fotobuch "Taliban", das Originalfotos von afghanischen Mordbrennern aus Kandahar zeigt, die sich wie zum Tuntenball geschminkt hatten; die Fotos wurden nach der Einnahme der Stadt durch die "Enduring Freedom"-Truppen gefunden, die auch den schwulen US-"Taliban" John Walker Lindh gefangen nahmen. Schwulenzeitschriften in ganz Deutschland berichteten in den Jahren 2001 bis 2003 immer wieder über die homosexuelle Volkskultur im afghanisch-pakistanischen Paschtunenland und machten so zumindest in der "Szene" bekannt, was so manchen prüden britischen und US-Kriegsjournalisten zutiefst befremdet hatte.

So erstaunt es nicht, daß eine Schwulenzeitschrift wie "Box", die ansonsten aus der Leder-, Militär-Fetisch und Gewaltsex-Szene bekannt ist, auch al-Qaida-nahe Journalisten wie Markus Berhardt und Dirk Ruder beschäftigt, daß z. B. Ruder in "Box" die "Mullahs" gegen die "Bush-Administration" in Schutz nahm, weil angeblich die USA sexuell viel repressiver seien als die islamistischen Staaten, und daß der Geschäftsführer der "Box Medien GmbH" Michael Zgonjanin ebenso wie Bernhardt und Ruder gemeinsam mit dem al-Qaida-nahen "Initiativ e. V." die deutschen (schwulen) Terroristen der faschistischen Magdeburger Brandanschläge unterstützt, die sich selbst in die Nachfolge der RAF stellen und damit ebenfalls an die Begegnungen des deutschen mit dem palästinensisch-islamistischen Terrorismus anknüpfen.

Sozial deklassierte Desperados suchen überall den ultimativen Kick, und immer ist Sex im Spiel: die einen glauben, durch bizarre Extremsex-Praktiken hienieden ins Paradies der Lüste zu kommen, die anderen hoffen auf die siebzig Jungfrauen, die ihnen "im Paradies" versprochen wurden, wenn sie sich und möglichst viele "Juden" und "Kreuzzügler" in die Luft gesprengt haben -- hier wie dort statt verantwortlicher Politik für die soziale (und sexuelle) Emanzipation nur Flucht in einen absurden Sexualismus. In der "Dialektik der Aufklärung" zeigten Horkheimer und Adorno bereits 1944, daß diese "Hier" und "Dort" keine Widersprüche sind.

(Januar 2006)
  
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