© 2011 by BIFFF... e. V. und P. Kratz.  Jede Verwendung des Textes und der Abbildungen unterliegt dem Urheberrecht.


Neue Herausforderungen
Themen des BIFFF...
Bücher und Broschüren
English Texts
E-Mail an BIFFF...































Kritik an antisemitischen Verwörungstheorien: Das Buch des Berliner Professors der "Freien Universität" Wolfgang Wippermann


 
Das Buch liegt seit Mitte Januar 2011 in der "Hugendubel"-Filiale im Karstadt-Kaufhaus am Berliner Hermannplatz statt des dort vorher verkauften neuen Buches des "Jan van Helsing" aus. Nach Protesten des BIFFF... verschwand das Helsing-Buch. Wippermann beschäftigt sich auch kritisch mit Helsing/Holey.
 


























 




































Nach BIFFF...-Bericht
über antisemitische Bücher in "Hugendubel"- Filialen bei Karstadt:


Antifaschistischer Erfolg:
Die Buchhandelsketten "Hugendubel" und "Weltbild" werfen die antisemitischen Verschwörungstheorien des "Jan van Helsing" aus ihrem Sortiment

"Thalia" verkaufte "Helsing" schon vorher nicht.
Jetzt verkauft noch die in Nordrhein-Westfalen ansässige Buchladenkette "Mayersche" der unbelehrbaren Aachener Unternehmerfamilie Falter als einzige der vier großen Buchladenketten weiterhin den verfassungsschutzbekannten Antisemiten "Jan van Helsing" / Jan Udo Holey


Die BIFFF...-Recherche zum Verkauf der Bücher des antisemitischen Verschwörungstheoretikers "Jan van Helsing", der in Wahrheit Jan Udo Holey heißt und vor dem der Verfassungsschutz schon seit Jahren als einem "esoterischen Rechtsextremisten" warnt, in den von "Hugendubel" geführten Buchabteilungen in Karstadt-Warenhäusern und auf den Internetseiten der Karstadt-Kooperationspartner "Hugendubel" und "Weltbild" hat zu einem Ergebnis geführt: Die Helsing-Bücher flogen bei "Hugendubel" und "Weltbild"
ganz schnell und kurzerhand aus dem Sortiment raus.

Offenbar hat der neue Karstadt-Eigentümer Nicolas Berggruen mit seiner weltweit agrierenden Investmentfirma "Berggruen Holdings", der mit antisemitischen Verschwörungstheorien und rechtsextremistischer Literatur nichts zu tun haben will, auf seine Karstadt-Kooperationspartner "Hugendubel" und "Weltbild" Einfluss genommen und dafür gesorgt, dass die antisemitischen Autoren Helsing/Holey und "Trutz Hardo"/Tom Hockemeyer bei "Hugendubel" und "Weltbild" nicht mehr verkauft werden.

Das ist ein großer antifaschistischer Erfolg und ein schwerer Schlag gegen den Antisemitismus, denn von den vier großen Buchhandelsketten in Deutschland, "Weltbild", "Thalia", "Mayersche" und "Hugendubel", die auch Buchladen-Filialen haben, verkauft jetzt nur noch die "Mayersche" die Helsing-Bücher online in ihrem Internetshop. Nach einer seit zwei Jahren anhaltenden Kritik des BIFFF... am Ladenverkauf von Helsing-Büchern durch die "Mayersche" hatte diese unseres Wissens bereits 2009 den Verkauf aus dem Präsenzbestand in Filialen eingestellt, beharrt aber darauf, die antisemitische Hetze weiterhin im "Mayersche"-Onlineshop zu verkaufen, aus dem man sich die Bücher auch in "Mayersche"-Filialen liefern lassen kann.

Während die "Thalia"-Buchladenkette und der Online-Shop "Thalia.de" ohnehin schon keine Helsing/Holey-Bücher verkauften, haben nach den BIFFF...-Protesten nun auch die Buchladenketten "Weltbild" und "Hugendubel" und ihre Online-Shops "Weltbild.de" und "Hugendubel.de" die Helsing-Bücher aus dem Sortiment genommen.

Unsere Überprüfung in der "Hugendubel"-Buchabteilung des großen und traditions- reichen Karstadt-Warenhauses am Berliner Hermannplatz ergab Mitte Januar 2011, dass die dort ausliegenden Helsing-Bücher vollständig aus der Filiale verschwunden sind. Statt dessen werden dort nun Helsing-kritische Bücher verkauft. Der Umschwung kam innerhalb weniger Tage, nachdem wir große Berichte über unsere Recherchen bei Karstadt, Hugendubel und Weltbild veröffentlicht hatten und mit einer Medieninfor- mation Presse, Fernsehen, jüdische Organisationen und Interessengruppen, die gegen Rechtsextremismus auftreten, informiert hatten.

Karstadt-Eigentümer Nicolas Berggruen, Sohn des bekannten jüdischen Kunstsammlers Heinz Berggruen, der seine Heimatstadt Berlin und Deutschland wegen des Nazi- Terrors gegen Juden in den 30er Jahren verlassen musste, um sein Leben zu retten, reagierte auf unsere Veröffentlichung prompt. Im Handumdrehen wurden die Auslagen der Präsenzsortimente der "Hugendubel"-Buchabteilungen in den Karstadt-Waren- häusern überprüft, die vorhandenen Helsing-Bücher entfernt. In den "Weltbild"-Filialen, von denen es ebenfalls einige auch in Karstadt-Kaufhäusern gibt, hatten wir nirgendwo Helsing-Bücher gefunden; auf der "Weltbild.de"-Internetseite konnte man zwar diese Bücher bis Mitte Januar 2011 bestellen, sie sich aber nicht in eine Filiale liefern lassen, um sie dort abzuholen.

Nun aber sind auch von den Internet-Seiten der Online-Buchshops von "Hugendubel" und "Weltbild" die Helsing-Bücher verschwunden; sie sind nicht mehr bestellbar, werden gar nicht mehr verkauft.

Hugendubel-Onlineshop Mitte Januar 2011:



Oben: Bei der Suche nach "Jan van Helsing" erscheinen auf "Hugendubel.de" jetzt nur noch Bücher anderer Autoren, deren Namen mit "Jan van" anfangen. Helsing/Holey wurde ausgedisst. Unten: Auch die Bücher des rechtskräftig verurteilten antisemitischen Volksverhetzers "Trutz Hardo", der in Wahrheit Tom Hockemeyer heißt, werden von "Hugendubel.de" nicht mehr verkauft; hier erscheinen bei der Suche nach dem Autorennamen ebenfalls nur noch andere Autoren mit ähnlichen Namensteilen:



Dasselbe erfreuliche Bild ergibt sich auf der Internetseite "Weltbild.de" im Onlineshop der Weltbild-Gruppe. Hier werden ebenfalls keine Bücher von Helsing/Holey und Hardo/Hockemeyer mehr online verkauft:

"Weltbild.de" Mitte Januar 2011:



Oben: "Weltbild.de" verkauft nur noch zwei ältere Helsing/Holey-kritische Bücher antifaschistischer Autoren online. Unten: die Such-Anfrage zu Hardo/Hockemeyer bringt Mitte Januar 2011 kein Ergebnis mehr.



Die Buchhandelskette "Thalia", die zur Investment-Gruppe der "Douglas"-Drogerien gehört, verkauft weiterhin Hardo/Hockemeyer online. Aber Helsing/Holey wurde bei "Thalia.de" bereits im Jahr 2010 nicht online verkauft. Statt dessen verkauft auch "Thalia.de" die älteren Helsing-kritischen antifaschistischen Bücher.

"Thalia.de" Mitte 2011:



Dagegen verkauft die vierte Buchhandelskette mit einem Buchladen-Filialnetz, die nur in Nordrhein-Westfalen (und in Trier und Koblenz) mit über vierzig Filialen ansässige "Mayersche", weiterhin und unbelehrbar antisemitische Helsing/Holey-Bücher online und ist damit jetzt die einzige der vier großen Buchhandelsketten, die diese Bücher überhaupt noch weiter verkauft. BIFFF...-Leiter Peter Kratz: "Wir hatten im letzten Jahr geschrieben, die 'Mayersche' sei ein Hauptverkäufer der antisemitischen Propaganda Helsings/Holeys. Die 'Mayersche' hat uns deshalb verklagt. Mitte Januar 2011 ist sie nicht nur ein Hauptverkäufer, sondern von den vier großen Handelsketten sogar der einzige Verkäufer dieser Hetzliteratur. Nur die 'Mayersche' hält jetzt noch die braune Fahne hoch!"

"Mayersche.de" Mitte Januar 2011:


Alle BIFFF...-Screenshots vom 15. (Hugendubel, Weltbild) und 16. (Thalia und Mayersche) Januar 2011

Weiterhin macht die "Mayersche" auch Mitte Januar 2011 offensiv Werbung für den Verkauf der Helsing/Holey-Bücher, indem sie weiterhin die "Kundenrezensionen" von Neonazis auf ihrer Internetseite präsentiert, die zum Kauf der Bücher auffordern und die man über die gelben Sterne neben den Buch-Titelbildern anklicken kann. Teile dieser "Kundenrezensionen" könnten sogar strafbar sein, weil sie volksverhetzenden Inhalt haben. Die "Mayersche" verbreitet sie totzdem weiter online. 

(Januar 2011)
                          
                      
...zurück zur Übersicht: BIFFF... gegen Rassismus und Antisemitismus

                       ...zurück zur Übersicht: Themen des BIFFF...

                      
...Eingangsseite