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"Unrast-Verlag"
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Bernhardt/Fischer-Buch Das abgelieferte Skript der beiden rechtsaußen-Autoren Markus Bernhardt und Jörg Fischer sei "nicht druck-tauglich" gewesen, sagte ein Verlagssprecher gegenüber dem BIFFF... Da wollte der al-Qaida-nahe Autor aus der "jungen Welt", Förderer des "Folsom Europe"-Straßenfestes und "whk"-Aktivist Markus Bernhardt gemeinsam mit dem Verwirrspieler Jörg Fischer einen weiteren Coup zur Popularisierung der Ideen des schwulen Neonazi Michael Kühnen landen: Mit dem Buch "Schwule Nazis", das der linke "Unrast-Verlag" aus dem westfälischen Münster als vermeintliches Antifa-Buch bereits für das Frühjahr 2006 erstmals angekündigt hatte, dann aber auf den Herbst verschob, neues Erscheinungsdatum: Oktober 2006. Jetzt hat der Verlag das Buch "storniert". Es wird gar nicht erscheinen, weil, so ein Verlagssprecher, der Text "nicht druck-tauglich" gewesen sei. Auch mit den beiden Autoren sei es "ein bißchen schwierig" gewesen. Die ausführliche Ankündigung des Buches mit Inhaltsverzeichnis und Titel-Foto verschwand im September klammheimlich von der "Unrast"-Internet-Seite -- wir konnten die Datei vorher sichern. Ein Buch, das nicht erscheint: "Dargestellt und dokumentiert wird das Verhältnis zwischen Rechtsextremismus und männlicher Homosexualität", hieß es in der Verlagsankündigung; "sowohl im historischen Nationalsozialismus als auch in der gegenwärtigen Neonazi-Szene finden sich aktive Schwule, und der Hang zum Fetisch 'NS-Smbole' innerhalb von Teilen der schwulen Szene scheint nicht immer 'nur' sexuell motiviert zu sein." Auch der Titel war schon fertig: Ein Fetisch-Mann mit Lederhandschuh, den Mittelfinger gestreckt, Sonnenbrille und Szene-üblicher Schirmmütze sollte das Buch zieren. Na, diese Autoren müssen es ja wissen! Skinhead Markus Bernhardt puscht seit mehr als einem Jahr mit Artikeln in der "jungen Welt" und Interviews in der rechten Gewaltsex-Zeitschrift "Box" das Berliner "Folsom Europe"-Straßenfest rechter und rechtsextremer "Fetischisten" und "Sado-Masochisten", an dessen Gründung 2004 auch der kriminelle Neonazi und Auschwitz-Leugner Bela Ewald Althans beteiligt war und dessen Veranstalter "Folsom Europe e. V." 2006 Teil einer weltweiten Kette zum Internet-Verkauf originaler SS-Utensilien ist (SS-Uniformen, Hakenkreuzfahnen, Manschettenknöpfe mit SS-Runden, T-Shirts mit originalem SS-Totenkopf usw.), in und mit denen die "Fetischisten" dann Sex haben und dabei auch Menschen quälen, die SS-Opfer darstellen sollen. Bernhardt findet, daß Kritik an "Folsom Europe" nur "Hetzkampagnen" und "Hatz" seien, wie er in "Box" im Juli und August 2006 schrieb. Sein Kumpan Jörg Fischer mimt seit Jahren wenig glaubhaft den Nazi-Aussteiger, mal als vermeintlich geläuterter Skinhead, mal mit rot-braun gefärbten Haaren. Fischer hatte allerdings noch im Jahr 2005 seine Internet-Seite mit einer ausländerfeindlichen Skinhead-Webseite verlinkt. "Skinhead", das ist ja nur Fetisch! Seit 2006 schreibt der nunmehr anscheinend zum Judentum konvertierte Fischer auch die Internetseite "haGalil" voll (das die sich für so einen hergeben!) und verbreitet auf seiner eigenen Webseite etwas, vor dem sich Israel schützen müsste: Israel-Propaganda der dümmsten Sorte.Einen Großteil des "Unrast"-Buches sollten "kommenierte Auszüge aus 'Homosexualität und Nationalsozialismus von Michael Kühnen" (sic!) ausmachen. Doch nicht nur mit der Zeichensetzung in der Verlagsankündigung stimmte was nicht. "Unrast" war mit Bernhardt einem zwielichtigen Propagandisten der Kühnen-Ideen auf den Leim gegangen, der seit langem auf die Antifa-Szene angesetzt ist und hier Verwirrung stiftet. Schon im Jahr 2004 hatte Bernhardt seine Kühnen-Interpretationen, die er im "linken" Spektrum zu verbreiten sucht, in der "whk"-Zeitschrift "Gigi" und in der Gewaltsex-Zeitschrift "Box" (dem einzigen "Medienpartner" von "Folsom Europe", wie man in den "Folsom Europe"-Werbeheftchen lesen kann) zum Besten gegeben. Weil Bernhardt keine Ahnung von Geschichte hat, behauptete er hier, Kühnen habe sich mit seinen Vorstellungen vom schwulen Soldatentum an der "Armee des Spartakus" und an der "spartakistischen Armee" orientiert. Was Bernhardt nicht merkte: es war die Armee der antiken griechischen Stadt Sparta gemeint, nicht der mehrere Jahrhunderte jüngere römische Sklavenaufständler Spartakus und schon gar nicht die aufständischen kommunistischen Spartakisten um Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht von 1919/1920. Aber ein "junge Welt"-Autor braucht solche Details nicht zu wissen! (Nachdem wir in unserem Text "Queer Jihad" auf Bernhardts lächerliche Geschichts-Unkenntnis hinwiesen, bringt "Gigi" nun auf der Internetseite der Zeitschrift eine überarbeitete Version des Bernhardt-Artikels, in der Bernhardts "spartakistische Armee" aus der "Gigi"-Printausgabe kommentarlos zur "spartanischen Armee" mutierte.) Ein möglicher Grund für Bernhardts ständig wiederholte Versuche, die Kühnen-Schrift "Homosexualität und Nationalsozialismus" von 1986, die nicht einmal mehr im Internet zu lesen ist, zu popularisieren und ihres schwulen, 1991 an AIDS gestorbenen Neonazi-Autors zu gedenken: Genau wie Bernhardt war der kriminelle Neonazi Michael Kühnen ein Anhänger des terroristischen "irakischen Widerstands" gegen die Sieger des Zweiten Weltkriegs, Kühnen allerdings schon im ersten Irak-Krieg 1991, zu dem er noch kurz vor seinem Tod Nazi-Freikorps im Frankfurter Stadtwald trainierte, die Saddam Hussein gegen die USA und Großbritannien unterstützen sollten. Im Irak waren schon Saddams Vorgänger in den 30er und 40er Jahren von Nazi-Deutschland unterstützt worden, u.a. mit Kommandoaktionen der Luftwaffe und der Lieferung deutscher Kampfflugzeuge, die damals gegen die Briten eingesetzt wurden. Die irakischen Nazi-Verbündeten zerstörten 1941 in Bagdad eine der ältesten jüdischen Siedlungen und ermordeten 179 Menschen -- eine lange Geschichte "nationaler Solidarität", an die Kühnen 50 Jahre später anzuknüpfen versuchte. Auf die Linke (an-) gesetzt Zwei seltsame Autoren hatte sich der "Unrast-Verlag" da ausgesucht. Jörg Fischer war zwar (noch!) nicht überall Mitglied, aber schon in NPD, DVU, "whk", der PDS, der trotzkistischen SAV, für die WASG aktiv, war mal Skinhead und dann doch nicht, inzwischen zum Judentum bekehrt und wirbt für "koschere" Küche -- eingetreten und wieder ausgestiegen, was haben wir vergessen? Der Daueraussteiger war auch Dauergast in der ZDF-Talkshow "Berlin Mitte" bei Maybritt Illner, durfte hier vor der Bundestagswahl 2005 sogar gegen Bundesinnenminister Otto Schily antreten, der sanft lächelnd die "jungen Leute" begutachtete (er meinte den Berufsjugendlichen Fischer), und war nach der Berliner Abgeordnetenhauswahl und der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2006 Gast im Morgenmagazin von "N24", einem Fernsehsender des Springer-Konzerns, als Kommentator zum guten Abschneiden der NPD, jetzt mit Base-Cap statt Glatze. Ein linker Antifaschist bei Springer? Wann hat es das je gegeben! Welch ein Durchbruch! Ein politischer Extremist, mal rechts, mal links, von den Herrschenden universell einsatzbar als Kommentator fürs Mainstream-Fernsehen? Welch eine Karriere! Noch seltsamer ist die
"Karriere"
von Markus Bernhardt. Nach eigener Aussage mit schlechtem
Abitur
keinen Studienplatz bekommen, SDAJ- und DKP-Aktivist in Dortmund, von
seinem
Mentor Eike Stedefeldt (einem ehemaligen Beschäftigten des
DDR-Ministeriums
für Außenhandel) in Berliner Schwulen-Bars lachend als
"unser
Kind" eingeführt, das jetzt bei Stedefeldt wohne, dann in
Stedefeldts
Berliner pro-Pädophilie-"whk" aktiv, das schon 2003 die noch
jugendlichen
Magdeburger Terroristen unterstützte, dann Mitorganisator und
gemeinsam
mit dem "whk", dem "whk"- und "Gigi"-Chef Dirk Ruder und dem DDR-Spion
Klaus von Raussendorff Unterstützer der al-Qaida-nahen Kampagne
"10
Euro für den irakischen Widerstand" und der Berliner
"Irak-Konferenz",
"junge Welt"-Autor, wo er etliche Interviews mit dem Berliner
Innensenator Erhart Körting (SPD)
macht, so
daß
Körting schon als Bernhardt-Förderer erscheint, Interviews in
der "jungen Welt" auch mit Vertretern der terroristischen "10
Euro"-Kampagne,
die Bernhardt hier ebenfalls massiv protegiert, Unterstützer der
Aufrufe
für die Demonstrationen zu den "Intifada-Jahrestagen", mit
Raussendorff
und "Topas"-DDR-Topspion Rainer Rupp Aufrufer für ein
"Solidaritätsbündnis"
zur Unterstützung des irakischen Terrorismus, dann in "junge Welt"
auch Propagandist und Interviewer der Magdeburger Terroristen, die
versucht
hatten, das Magdeburger Landeskriminalamt mit samt den gerade dort
Beschäftigten
in Brand zu stecken, in der "jungen Welt" 2005 Propagandist für
das
vom Berliner Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit massiv
unterstützte "Folsom
Europe"-Straßenfest 2005
der
SS-"Fetisch"-Freunde, 2006 in der Gewaltsex-Zeitschrift "Box"
Interviewer
eines Spitzenfunktionärs des Berliner Polizeipräsidiums
über
Gewalt gegen Schwule und die angebliche Diffamierung "arabischer"
Jugendlicher
als Angreifer gegen Schwule, dann ebendort Propagandist des "Folsom
Europe"-Straßenfestes
2006, Unterstützer auch des "Berliner Appells" der WASG -- gibt
man
"Markus Bernhardt" bei Google ein, kommen seine Körting-Interviews
ebenso zum Vorschein wie seine Unterschriften unter pro-terroristische
Aufrufe für RAF-Fans, irakische Ba'athisten und Islamisten.
Welchen
Narren mögen "junge Welt" und Staatsvertreter an diesem
Terrorismus-Sympathisanten
gefressen haben? Da ist dem "Unrast-Verlag" ja gerade noch mal was
erspart
geblieben! Zu Bernhardts perfider Strategie des Unruhestiftens und Verwirrens gehört es, rot-grüne Lesben- und Schwulenfunktionäre aufgrund ihrer Kritik an der bisweilen zur Schau getragenen Homophobie mancher migrantischer Jugendlicher als rassistisch und rechtsextrem hinzustellen. Auch in dem "Unrast"-Buch sollte dies geschehen mit einem Kapitel über einen angeblichen "verstärkten Rechtsruck ... insbesondere bei Medien und Verbandsfunktionären" der Schwulen- und Lesbenbewegung: "rassistische Vorurteile und Minderheitenfeindlichkeit sind auch hier anzufinden (sic!), werden teilweise von Vertretern von Teilen der schwulen Szene (sic!) offen propagiert", hieß es in der Verlagsankündigung; insbesondere gegen die "arabische" Minderheit in Deutschland sei dies gerichtet, so Bernhardts und Fischers versuchte Anklage, die freilich jeden Beweis für das offene Propagieren des vermeintlichen Rassismus schuldig blieb. Dagegen bot die Verlagsankündigung keinen Hinweis darauf, daß etwa die von Bernhardt protegierte "Folsom Europe"-Szene mit ihren SS-"Fetisch"-Verbindungen in dem Buch hätte näher untersucht werden sollen. Die Propagierung Kühnens verbanden Bernhardt und Fischer schon 2004 in der "whk"-Zeitschrift "Gigi" mit dieser nur dem Schein nach anti-rassistischen, in Wahrheit taktisch Verwirrung stiftenden Argumentation, die die Aufmerksamkeit von der tatsächlich rechtsextremen Szene ablenkt. Schon Fischers gleichzeitiger Internet-Link zu der ausländerfeindlichen Skinhead-Webseite zeigte damals die wahre Intention dieser Strategie. Dabei nutzt Bernhardt
seine Möglichkeiten
in der "jungen Welt", diese Agitation an Antifa-Gruppen heranzutragen,
bei denen er sich anbiedert. Immer wieder erscheinen in der "jungen
Welt"
Artikel von ihm über Antifa-Aktivitäten, vor allem im
Ruhrgebiet,
wo er Kontakte zu Antifa-Gruppen knüpft und "Strukturen" (wie er
immer
wieder schreibt) ausforscht. Auch mit dem beabsichtigten Buchthema
"Schwule
Nazis" tingelte Bernhardt unter Berufung auf seine "whk"-Mitgliedschaft
bereits 2005 und 2006 als Vortragsreferent bei einigen naiven Schwulen-
und Antifa-Gruppen umher -- eine Drag-Show ganz besonderer Art. Den
Einladern
war wohl entgangen, daß das "whk" mit der "Gigi"-Ausgabe
von 2004 - die Ernst-Röhm-Gedenkausgabe aus Anlaß der
70.
Wiederkehr des 30. Juni 1934: Röhm auf dem Titel, ein Röhm
verharmlosender
Artikel Stedefeldts, Bernhardts Kühnen-Propaganda und ein
"anti-rassistisches"
Fischer/Bernhardt-Interview im Heft - die linke Maske längst hatte
fallen lassen. (Oktober
2006)
P.S.: Als Antwort zu diesem Text schreibt der "Unrast-Verlag" auf seiner Internet-Seite: "Schwule Nazis – und die
Rechtsentwicklung
in der Schwulenszene Der "Unrast-Verlag" schreibt auf seiner Internet-Seite die Unwahrheit, warum auch immer. Es gab doch ein Gespräch zwischen einem Verlagsvertreter und einem Vertreter des BIFFF... über die Frage, warum die Verlagsankündigung dieses Buches verschwunden ist; in dem Gespräch sind auch die dokumentierten wörtlichen Zitate des Verlagsvertreters gefallen. Das Gespräch fand laut Abrechnung der "Deutschen Telekom" am 30. 08. 2006 um 15.06 Uhr statt, unter der auf der Webseite des "Unrast-Verlags" angegebenen Telefonnummer in Münster. Dem BIFFF... droht der "Unrast-Verlag" nun in einer e-Mail an: "Weitere Schritte behalten wir uns vor." Wir sind gespannt! (Bis zum Noember 2006 sind uns "weitere Schritte" nicht bekannt geworden.) Aber schade eigentlich, daß ein Verlag auf eine Rezension, die ihm nicht gefällt, derart reagiert ("Rezension" der Verlagsankündigung mit Inhaltsverzeichnis, weil das Buch nicht erschien). Ein Gutes hat die "Unrast"-Reaktion: Jetzt kann man sich vorstellen, wie die vielen positiven Rezensionen der mittelmäßigen bis schlechten Bücher vieler Verlage, die versuchen, schnell neue Märkte abzugrasen, zustande kommen!P.P.S.: Inzwischen erschien das Buch in veränderter Form im "Stasi"-"Verlag Pahl-Rugenstein Nachf. Bonn" des Terrorismus-Unterstützers Arnold Bruns (DKP) -- da passt es ja! |
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