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Da hilft auch kein Jugendstrafrecht mehr!
 
Mit Wowereit und Wolf
nach "Gaytanamo"
 
Der Berliner Senat verschafft(e) durch Hintertürchen
den verbotenen Internet-Zugang zu Gewaltpornographie und Nazi-Propaganda.
Auch ein peinlicher, Werte zerstörender Schwulenporno mit Jesus am Kreuz ist zu sehen.
Die von Nazi-Sympathisanten unterwanderte und vom Rotlichtmilieu weitgehend okkupierte "offizielle" Berliner Schwulen- und Lesbenszene ist keine sexuelle Emanzipationsbewegung mehr, sondern setzt längst auf illegale Geschäfte -- mit fatalen politischen Folgen.
Erst nachdem das BIFFF... die Berliner Abgeordneten und die Presse mit einer Kurzfassung dieses Textes Ende Januar 2008 über den Skandal informiert hatte, wurde der Link-Weg von der Senats-Webseite nach "Gaytanamo" gekappt, dann aber doch wieder online geschaltet und ist jetzt über einen kleinen Umweg weiterhin ungehindert zugänglich.
Nach dem Ende des Pornofilm-Festivals, bei dem "blu" zur Internet-Abstimmung aufrief, ist der "blu"-Link zu der Gewalporno-Firma Mitte 2008 nicht mehr online.

Die Paragraphen 86, 86a, 131, 184, 184a und 184c des deutschen Strafgesetzbuches verbieten es bei Strafe bis zu drei Jahren Freiheitsentzug, die Paragraphen 4 und 5 des Jugendmedienschutz- Staatsvertrages untersagen es --  der Berliner Senat machte es bis Februar 2008 trotzdem: "(Mit-) Verbreiten von" und "Zugang verschaffen zu" Propagandamitteln und Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, menschenverachtenden Gewaltdarstellungen und -verharmlosungen, einfacher Pornographie ohne verlässliche Altersverifikation, gänzlich verbotener Gewaltpornographie -- über ein paar Umwege freilich, durch ein paar Hintertürchen, bei denen die Gesetze durch "Disclaimer" ausgehebelt werden sollen. Die Äußerungen von Berlins Regierendem Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) im Januar 2008 im Berliner "Tagesspiegel" zum Problem der wachsenden Jugendgewaltkriminalität sind angesichts der Internet-Verbindungen von der offiziellen Webseite des Senats in die kriminelle Gewaltsex-Szene, die von Wowereit seit Jahren massiv unterstützt wird, ein Witz oder zynische Irreführung der Bevölkerung. Der Senat des Landes Berlin tritt Strafrecht und Jugendmedienschutz mit Füßen.     

"Jugendkriminalität und Verwahrlosung sind Themen, die diskutiert werden müssen", sagte Wowereit scheinheilig im "Tagesspiegel"-Interiew, "der Kampf jedes einzelne Kind, um jeden Jugendlichen darf nicht aufgegeben werden. ... Man kann auf diesem Feld nie genug tun. ... Aber der Staat kann nicht für alles in die Verantwortung genommen werden, was in den Familien schief läuft."

Nun, hier scheint seit Jahren erst mal was bei Wowereit und seinem Rot-Rot-Rotlicht-Koalition schief zu laufen. 2005 gab er die Parole von der angeblichen "Lebensfreude pur" aus, die man auf dem Gewaltsex-Straßenfest "Folsom Europe Berlin" sehen könne. Seitdem haben die halbstaatliche "Berlin Tourismus Marketing GmbH" (BTM) und einschlägige Zeitschriften wie die Berliner Zeitschrift "sergej/blu" für diese Szene geworben. Höhepunkte dieser womöglich kriminellen Werbung durch staatsoffizielle Berliner Webseiten waren bis Dezember 2007 die Links der BTM zu den Berliner Gewaltsex-Gruppen, die Teil einer internationalen Linkkette sind, die zu Nazi-Propaganda mit Hitler-Bildern und originalen NS-Plakaten und zu Gewaltsex-Propaganda mit verbotenen Gewaltdarstellungen führt, und im Januar und Februar 2008 der direkte Link von der BTM-Webseite zur Zeitschrift "blu", als "blu" sogar direkt auf der Eingangsseite für den "Europäischen Schwulenporno Preis" warb, der im Mai 2008 in der Berliner "Ufa-Fabrik" verliehen werden soll. Per Mausklick von BTM, der offiziellen Tourismuswerbung für Berlin, die politisch dem Wirtschaftssenator Harald Wolf (PDS/Lafontainepartei) untersteht, über "blu" zu einer Linkliste von Porno-Firmen, die auch verbotene Gewaltpornos im Internet zeigen und zum Kauf anbieten, und alles ohne Altersverifikation (die freilich das generelle Verbot der Verbreitung von Gewaltpornographie ohnehin nicht umgehen könnte). Hinter Wowereits Ausspruch "Lebensfreude pur" tummeln sich inzwischen die Kriminellen, die mit verbotenen Darstellungen im Internet Politik und Geld machen.

Der Gesetzgeber halte "harte" Pornographie für gefährlich, weil labile Menschen mit entsprechenden "Neigungen" das Gesehene nachahmen könnten, heißt es in einschlägigen Strafrechtskommentaren. Weit mehr als bei Video-Killerspielen, Egoshootern usw. kann Gewaltanwendung schon beim Betrachten zum inneren Zwang werden, wenn der Sexualtrieb mit ihr verbunden wird, erst recht bei fortwährender Ausübung mit dem Erlebnis der Befriedigung. Für die Strafbarkeit ist meist das Umfeld der Darstellungen entscheidend, das die Gewalt als erstrebenswert und lustfördernd statt als menschenverachtend und abscheulich erscheinen läßt. Der Bundesgerichtshof hat immer wieder ausdrücklich auch sadomasochistische Praktiken in das Zugangs- und Darstellungsverbot des Strafgesetzbuches einbezogen. So entschied der BGH Ende 1999: "Auch Darstellungen solcher Gewalttätigkeiten, die etwa im Rahmen sadomasochistischer Handlungen einvernehmlich erfolgen", würden wegen des "Gebots zur Achtung der Würde des Menschen" und der "potentiell aggressionssteigernden Auswirkungen exzessiver Gewaltdarstellungen" vom Strafgesetz erfasst. Den Berliner Senat scheint dies bei seiner Propagierung der Gewaltsexualität nicht zu beeindrucken.     
 

Für Wowereit "Lebensfreude pur"?
Für Juristen eine Straftat, für normale Menschen einfach nur widerlich und ekelhaft:
Elektrofolter als Sex-Spaß der schwulen Berliner Gewaltsex-Szene.
In Berlin schreitet kein Staatsanwalt gegen die Berliner Zeitschrift "sergej/blu" ein, die 2006 Wahlkampf für Wowereit machte und 2008 für den "Europäischen Schwulenporno Preis" wirbt, den im Mai in der Berliner "Ufa-Fabrik" zum Beispiel der Film "Gaytanamo" erhalten könnte. "sergej/blu" fordert seine Webseiten-Besucher in der Rubrik "news" auf abzustimmen und hat sich mit den Veranstaltern der Preis-Show verlinkt, die ihrerseits Links zu mehr als 70 Pornofirmen schalten, auch zum Beispiel zur Webseite "Dark Alley Media" mit dem Filmen "Gaytanamo" und "Passio". Hier kann man sich vor dem Abstimmen die Filme bzw. Ausschnitte ansehen. Der kriminelle und widerwärtige "Gaytanamo"-Film ist inzwischen zum absoluten Renner in der internationalen Schwulenszene geworden, wie eine einfache "Google"-Suchanfrage zeigt. Über eine Linkkette, die von "berlin.de" ausgeht, erreicht man die Webseite der Berliner Schwulenzeitschrift "blu", die weiter verbindet zu dem Film.
 
 
Die politischen Assoziationen an die US-Gefängnisse für Terroristen in Guantanamo oder Abu Ghraib (Abu Ghureib) sind gewollt, der "Kapuzenmann" im irakischen Gefängnis von Abu Ghraib hing an Elektrodrähten, das Foto ging damals um die Welt, auch wenn die Drähte dort nur ein Fake waren.
Jetzt geilen sich Gewaltsex-Fans daran auf -- geht's noch perverser?
Die Kopfzeile zeigt den Link-Weg im Januar und Februar 2008, über Links, die jeweils eingerichtet wurden, damit man drauf klickt: von "berlin.de" zur BTM-"Zielgruppe Schwule + Lesben", weiter zur Berliner Schwulen-Zeitschrift "blu", von dort in die kriminelle Gewaltsex-Szene, hier die Firma "Dark Alley Media". Man kann hier ungehindert Ausschnitte des Films ansehen und ihn sofort kaufen. Man kann diesen illegalen Film auch über den Webshop des Berliner Gewaltsex-Ladens "Mr B" aus der Schöneberger Motzstraße kaufen, der inzwischen große Teile der Berliner Schwulen- und Lesbenszene, das on Wowereit geförderte "Folsom Europe Berlin"-Straßenfest und die Zeitschriften "siegessäule" und "blu" über oftmals ganzseitige Anzeigen mit finanziert (siehe unten). Die gelben Zensur-Punkte haben wir auf den hier zu sehenden Screenshots des Link-Weges nachträglich hinzugefügt, im Original sind sie nicht vorhanden; die pornographischen Gewaltsex-Filmausschnitte und -Standfotos waren bzw. sind im Januar und Februar 2008 über die hier beschriebenen Link-Wege völlig frei anzusehen, seit Ende Februar über einen kleinen Umweg (siehe unten), von der Webseite des Berliner Senats aus ohne jede Beschränkung erreichbar. Das Elektrokabel geht vom unteren Bildrand auch an das Genital der gefolterten Person, deshalb haben wir es verdeckt.
 
Eigentlich kamen wir zur Erforschung dieser Szene wegen der verbotenen Verherrlichung des Nationalsozialismus und der Sympathien für den rechtsextremen, antisemitisch aufgeladenen deutschen und internationalen Terrorismus in Teilen dieser Gewaltsex-Szene. Lange schon sind Sadomasochismus und Gewaltsexualität auch Gegenstand philosophischer, psychologischer, soziologischer und politologischer Betrachtungen bei der Erforschung von Faschismus und Nationalsozialismus. Längst sind auch die Zusammenhänge zwischen dem Nazi-Terror und dem islamistischen Terror (mit seinem RAF-Ableger der Israel-feindlichen Nazi-Kinder, die von Palästinensern ausgebildet wurden und dann Asyl in der DDR bekamen) unbestritten. Der Zusammenhang mit sich als schwul definierenden Gruppen wird insbesondere über ein Männerbild von übersteigerter bzw. missverstandener Maskulinität gestiftet, von Orientierungen an Kraft, Stärke, Macht, Heldentum und den damit verbundenen körperlich-sexuellen Idealbildern, die eben insbesondere auch in der faschistischen Ästhetik zu finden sind. Die Schwulenbewegung und ihre Protagonisten, vor allem auch kulturbildende Führungsfiguren mit Einfluss in den Medien, haben es in den 40 Jahren der Emanzipation nicht vermocht, nicht begriffen oder sogar nicht versucht und gewollt, ein viriles schwules Männlichkeitsbild jenseits von Brutalität und autoritärem Gehabe zu schaffen und denen zur Orientierung ihrer Identitätsbildung anzubieten, die nicht dem Bild des effeminierten Mannes entsprechen möchten. Die Not der Unterdrückungszeit, einige gesellschaftliche Regeln übertreten zu müssen, um einen Kern der eigenen Persönlichkeit, seine/ihre Sexualität, einfach nur leben zu können, tat ein Übriges; nicht alle schafften den Spagat, die gesellschaftlichen Regeln, derer vor allem die Schwachen als Schutz bedürfen, zu beachten und zu verteidigen, während man/frau sich selbstbewusst über falsche Tabus hinweg setzte, um eine Liebe zu leben. Die Gratwanderung der Emanzipation verwechselten viele immer schon mit der Nazi-Parole von der "Umwertung aller Werte". Bloße "Tabubrecher" ohne Verständnis für die gesellschaftlichen Grundlagen eines freien Lebens des Individuums waren immer schon die Wegbereiter des Faschismus ebenso wie des Islamismus.

Heute scheint es so, als ob ein "Tabubrecher" wie Wowereit zu denen gehört, die rein gar nichts von Emanzipation verstanden haben. Einerseits verfestigt er überkommene Gender-Rollen, wenn er sich als Regierender Bürgermeister pressegeil und "schäkernd" mit Hostessen, karikaturhaft verkleideten, die Frau entwürdigenden "Bunnies" einer Verkaufsmesse fotografieren lässt, andererseits bescheinigten ihm höchste Gerichte mehrfach, dass er Probleme damit hat, in seinem politischen Handeln die grundlegenden Gesetze einfach nur einzuhalten. So erstaunt es nicht, dass seine "Lebensfreude pur"-Ideologie, die er blind und um jeden Preis zu verteidigen scheint, von allerlei Zwielicht-Sektoren der Gesellschaft für ihre Zwecke genutzt wird. Und diese Zwecke sind weder liberal-emanzipatorisch noch irgendwie links-emanzipatorisch, hier geht es um nackte Ausbeutung, um Geld und Geldesvorteil zum Preis der Menschenverachtung, -erniedrigung und -vernichtung, die sogar dem Profitinteresse des gezügelten Kapitalismus zuwider läuft. Wowereit hat - ohne viel Widerstand der Konservativen, das sei zu ihrer Schande betont - in Berlin dem Rotlichtmilieu Tür und Tor geöffnet, und dieses Milieu ist heute so, wie es immer war: teilweise kriminell und da, wo es sich politisiert, rechtsextrem, denn das Recht des Stärkeren als die einzige Regel, die das kriminelle Milieu kennt und anerkennt, ist auch die einzige Regel des Faschismus.
 

Linkkette von Wowereits Schützlingen des "Folsom Europe e. V."
bis zu NSDAP-Plakaten schwuler Nazi-Gruppen im Internet
Ausgiebig vom BIFFF... erforscht: Mit nur wenigen Mausklicks kommt man gänzlich ungehindert von der "Folsom Europe"-Webseite mit Wowereits alljährlichem Grußwort für das "Folsom Europe Berlin"-Straßenfest (links), das die Webseite zur Straßenfestzeit als pdf-Download präsentierte, zu schwulen Nazis, die verbotene NS-Propaganda als "sexuellen Fetisch" verbreiten (rechts). Der Link-Weg von "Folsom Europe" zu Hitler geht auch 2008 gänzlich ungehindert. Die "offizielle", wenngleich inzwischen recht bizarr gewordene Berliner Schwulen- und Lesbenszene verschafft den Zugang.

So mag es nun kommen, dass anti-emanzipatorische Politik - unter dem Deckmantel von Wowereits "Und das ist auch gut so, liebe Genossinnen und Genossen!" als "links" ausgegeben - in eine Kultur, und dann in eine Gesellschaft von Gewalt und Terror führt: in die Barbarei, die der Gewaltsex-Szene als Vorbild für ihre Lustbefriedigung dient und die das Gegenteil eines linken Gesellschaftsprojekts ist. Das ist ein brandheißes Thema für die Faschismus-Forschung seit Horkheimers und Adornos "Dialektik der Aufklärung", und nicht nur, weil wir im Internet Linkketten von Wowereits Senats-Webseite bis zu Hitler-Propaganda-Plakaten auf den Webseiten schwuler Neonazis finden. Die Verbindung von Sexualität und Folter/Dominanz schafft auf psychischem Wege Zombies, die jede barbarische Herrschaft braucht, und vernichtet die Werte und damit die Möglichkeit menschlichen Zusammenlebens auch darüber hinaus. Deshalb ist die von Wowereit so massiv geförderte Gewaltsexualität, nenne man sie Sadomasochismus oder Uniform-Fetischismus, alles andere als eine sexuelle Orientierung wie jede andere auch. Sie ist Faschismus im Kleinen. Dass man sie mit Filmtiteln wie "Gaytanamo" auch noch gegen die Sieger über den historischen Faschismus und den Islamo-Faschismus wenden kann, stößt die Perversion in eine weitere Umdrehung, die den Faschismus wieder ins Recht zu setzen versucht. Es ist nur eine weitere Ausprägung der aktuellen Version der politischen Agitation "gegen den Westen", bei der europäisch Rechtextreme und orientalisch Rechtsextreme schon längst die Argumente tauschen.

In der Inhaltsbeschreibung des "Gaytanamo"-Films heißt es (Übersetzung BIFFF...): "Fälschlicherweise als Terrorist verdächtigt, wird Danny Fox, dieser nichts ahnende Deutsche, entführt und in das am meisten sexuell antörnende geheime militärische Gefangenenlager gebracht. Unter der Herrschaft des Despoten namens 'Vergewaltiger' werden in Gaytanamo ausschließlich 'Folter'-Techniken angewandt, die nicht von der Genfer Konvention zugelassen sind."

Wir dokumentieren hier mit Sreenshots vom Januar 2008 die Linkwege von der Internetseite des Berliner Senats bis zum "Gaytanamo"-Film und darüber hinaus, wie sie im Januar und Februar 2008 klickbar waren und mit dem kleinen Umweg über den "Berliner CSD e. V." immer noch klickbar sind, als den unanständigen, widerwärtigen Tiefpunkt der politischen "Kultur" des rot-roten Senats unter dem Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit und seinem Stellvertreter Wirtschafts- und Frauensenator Harald Wolf.

 
"berlin.de" mit Wowereit und Wolf
 
 
Auf der offiziellen Webseite des Berliner Senats präsentiert sich politische Elite,
wie sie von der Bevölkerung gesehen werden möchte: Heuchelei der Extraklasse, wenn man mit der Realität vergleicht, die das BIFFF... in den letzten Jahren erforscht hat.
Bis hin zur Nazi- und Gewaltssex-Szene geht es weiter mit einem Klick bei "Tourismus & Hotels"
(gelbes Kreuz, oben).

"berlin.de" ist "das offizielle Stadtportal" und "der offizielle Internetauftritt des Landes Berlin", wie es dort heißt. Die Seite erscheint dem Besucher als staatsoffiziell, und das ist wohl auch so gewollt. Ohne dass dies den Besuchern auffiele, teilt sich die Homepage in einen Verlautbarungsteil des Berliner Senats, dessen Redaktion gleich bei Wowereit in der Senatskanzlei angesiedelt ist und ihm direkt untersteht im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit des Senats, und einen kommerziellen Werbeteil für Tourismus, Kultur, Wirtschaft usw., dessen Inhalte "in Absprache mit dem Land Berlin" veröffentlicht werden. Das Erscheinungsbild der Webseite ist einheitlich. Für die Besucher der Seite sieht alles eins und wie aus einem Guss aus, zumal die Buttons der Kopfzeile, die man anklicken kann, für den Senatsteil und für den Werbeteil gleich sind. Auch nach dem Anklicken bleibt alles gemischt: so erscheint zum Beispiel Wirtschaftssenator Wolf im Frame "Land Berlin" mit Foto, hinter dem Button "Wirtschaft" aus der Kopfzeile - ein Webseiten-Ressort, das angeblich privat verantwortet wird - erscheint jedoch wiederum Wolfs Wirtschaftsförderungspolitik mit prakischen Wegweisern usw. Die systematische Unübersichtlichkeit der Verantwortlichkeiten erleichtert es der politischen Elite, sich je nach Bedarf zu distanzieren, eine schmierige Konstruktion, die dem allgemeinen Bestreben der politischen Elite nach Flucht aus jeglicher Veranwortung für ihr Handeln gerecht wird.

 
"berlin.de"-Werbung für Touristen
 
 
Klick bei "Tourist Information", dann geht's zur halbstaatlichen
"Berlin Tourismus Marketing GmbH" unter ihrem Geschäftsführer Hanns Peter Nerger.
 
Betrieben wird die Seite "berlin.de" als Portal in "Public Private Partnership", wie es neumodisch heißt, halb staatlich, halb privat finanziert und verantwortet, von der Privatfirma "BerlinOnline Stadtportal GmbH & Co. KG", die der privaten "BV Deutsche Zeitungsholding", der bis vor kurzem landeseigenen, jetzt im Besitz der Sparkassen befindlichen Landesbank Berlin AG und der genossenschaftlichen Berliner Volksbank eG gehört. Hinter dem Kürzel "BV" verbirgt sich der alte ostdeutsche "Berliner Verlag" mit "Berliner Zeitung", dem Boulevardblatt "Berliner Kurier" und der Kultur- und Veranstaltungs-Zeitschrift "Tip", neuerdings auch der früher SPD-eigenen "Hamburger Morgenpost" und der virtuellen "Netzeitung". Der Verlag von "Berliner Zeitung", "Kurier" und "Tip" ist also direkt finanziell abhängig vom rot-roten Wowereit-Senat, eine Unternehmenskonstruktion, die fast schon einer Diktatur würdig wäre. Interessant ist auch, dass die "BV Deutsche Zeitungsholding", die heute in der Hand eines britischen Kapitalanlage- und Beteiligungsunternehmens ist, laut Wikipedia von einem ausgewiesenen Fachmann für das skrupellose Geschäft mit Hitler-Devotionalien mit geführt wird: Gerd Schulte-Hillen, damals beim Verlag Gruner und Jahr ("stern"), führte seinerzeit persönlich Verhandlungen für den Ankauf der gefälschten "Hitler-Tagebücher", wie der frühere stellvertretende Chefredakteur des "stern", Manfred Bissinger, in seinem Buch "Hitlers Sternstunde" beschrieb; zig Millionen wollte der Verlag mit den Rechten an den Büchern verdienen. Was all die kleinbürgerlichen Kunden der Berliner Volksbank zur Linkkette bis hin zur Gewaltpornographie sagen würden, wenn sie denn wissen dürften, was ihr Geldinstitut so alles mitträgt, das wissen wir nicht. Aber eine Reihe von Kontokündigungen, die ökonomisch richtig weh tun, dürfte man wohl erwarten.

Klickt man auf "berlin.de" bei "Tourismus & Hotels" auf "Tourist Information", dann kommt man zur "Berlin Tourismus Marketing GmbH" (BTM), der halbstaatlichen Werbeagentur für Berlin-Besucher, die ebenfalls in "Public Private Partnership" arbeitet und von Wirtschaftssenator Harald Wolfs Staatssekretär mit beaufsichtigt wird. Miteigentümer soll laut BTM-Webseite "btm.de", zu der der letzte Klick führte, der Karstadt-Konzern sein, der heute "Arcandor" heißt. Die BTM-Webseite ist die eigentliche Drehscheibe zwischen dem Senat und der Gewaltsex-Szene, wie wär's also mit einer Schlagzeile wie: "Karstadt fördert verbotene Gewaltpornographie"? Chef und Alleskönner der BTM ist der reiselustige Hanns Peter Nerger, dessen Werbekonzept für Berlin auch ein "Berlin für ... Zielgruppen" vorsieht, darunter neben "Kinder und Familien", "Senioren", "Erwachsenen" (!), "Behinderten", "Jungen Leuten" auch die Zielgruppe "Schwule + Lesben" -- ein wirres Tohuwabohu, das vermutlich der Berliner Klientelpolitik geschuldet ist: welchem Wahlkampfhelfer muss man noch einen Job als Sachbearbeiter verschaffen, richtig, vielleicht einem "Erwachsenen". (Tatsächlich aber verbirgt sich hinter "Erwachsene" nur die "Zielgruppe" der männlichen Sex-Touristen, die Nergers BTM - man möchte es nicht glauben, aber es ist genau so im Jahr 2008 - sogleich zu Prostituierten weiter vermittelt -- alles quasi von Senats wegen.) Gleich auf der Eingangsseite der Zielgruppe "Schwule + Lesben" hatte Nerger jahrelang die Berliner Gewaltsex-Szene direkt verlinkt, hierher lenkte seine BTM die schwulen und lesbischen Touristen, bis das BIFFF... diese Verbindungen öffentlich machte.

 
Zielgruppe Gewaltmensch
 
 
Klick bei "Zielgruppen", "Schwule + Lesben". Jahrelang ließ BTM-Chef Nerger hier direkte Links in die Gewaltsex-Szene zu. Im Impressum präsentiert er sich selbst (Screenshot unten), der "Disclaimer" sollte vor Haftung für die Links schützen. Im Februar 2008 heißt der "Zielgruppen"-Button aus der Kopfzeile plötzlich "Berlin für ...".
 
 
Nach der BIFFF...-Information an Abgeordnete und Presse änderte die BTM nur die Überschrift, nicht aber das Ziel der Linkwege: Die "Zielgruppen" heißen jetzt "Berlin für ...", aber die Ziele Nazi-Propaganda und erbotene Gewaltsex-Pornos bleiben erreichbar, wie der Screenshot vom Februar 2008 (unten) zeigt.
 

Nachdem Nerger die direkten Links zur Gewaltsex-Szene, die teilweise direkt weiter zu verbotenen Gewaltdarstellungen und - selbstverständlich ohne jede Altersverifikation der Site-Besucher, erst recht ohne eine verlässliche, und damit in strafbarer Weise - weiter zu pornographischen Darstellungen führten, aufgrund der BIFFF...-Kritik zuerst entfernen ließ -  dann aber den Interne-Weg zu den Gewaltsex-Webseiten durch neue Umweg-Links doch wieder funktionsfähig anschalten ließ - und den Großteil der Texte für die "Zielgruppe Schwule + Lesben" umschreiben bzw. ganz entfernen ließ, hatte er im Januar und Februar 2008 immer noch den direkten Link zum Berliner Monatsmagazin "blu" (siehe unten, "Events zum Vormerken"), einem Werbeorgan u. a. für Pornofilme und Gewaltsex, auf der "btm.de"-Seite. Und über diesen Link und mit Hilfe der "blu"-Webseite ging's direkt weiter zu den Webseiten von mehr als 70 Pornofirmen, auf denen man und Kind und Jugendliche - wieder ohne jede Altersverifikation - Pornofilme ansehen und kaufen kann, auch zum Beispiel "Gaytanamo".
 

Januar 2008: Klick bei "Blu", ab geht's zu den Gewalt-Pornos
 
 
Bis Mitte Januar 2008 hatte die BTM auf der Eingangsseite der "Zielgruppe Schwule + Lesben" direkte Links zu den Berliner Schwulenzeitschriften "siegessäule" und "sergej/blu" geschaltet (gelbes Kreuz). Nach dem Klick auf "Blu" kam man von der halbstaatlichen BTM sofort weiter zur Gewaltporno-Werbung, die "blu" (auch unter dem vorherigen Zeitschriftennamen "sergej") seit Jahren betreibt. Die Links im Frame rechts unter "Links" waren nach der vorherigen BIFFF...-Kritik bereits im Dezember 2007 abgeschaltet worden.
 
Februar 2008: Klick beim anderen "blu"-Link, und weiter geht's ab zu den Gewalt-Pornos
 
 
Nachdem der "Blu"-Link im Text Mitte Januar 2008 abgeschaltet worden war (unteres gelbes Kreuz), wurde der "blu"-Link im Frame rechts Ende Februar 2008 wieder angeschaltet (gelbes Kreuz rechts), der im Dezember 2007 abgeschaltet worden war. Die halbstaatliche "Berlin Tourismus Marketing GmbH" unter ihrem ach so pfiffigen Geschäftsführer Hanns Peter Nerger führte Öffentlichkeit und Abgeordnete
ein bisschen an der Nase herum.
 
Ende Januar 2008 ist der Text unter "Events zum Vormerken" noch gleich, der Zeitschriftenname "Blu" funktioniert aber technisch nicht mehr als Link. Trotzdem kommt man über einen kleinen Umweg (siehe weiter unten) von der BTM-Webseite immer noch zu "blu" und weiter zu den Gewaltpornos, immer noch ohne jede Zugangsbeschränkung. Ende Ferbuar 2008 wird der Link zu "blu" im Frame rechts in der "Zielgruppe Schwule + Lesben" wieder funktionsfähig angeschaltet. Die BTM als halbstaatliches Werbeunternehmen für Berlin hat einen Narren gefressen an der Schwulenzeitschrift "blu", die sie auch an Touristen kostenlos verteilt: in den BTM-Läden "Berlin infostore", die entlang der Touristenmeilen der Stadt verteilt sind. Darin kann die "Zielgruppe Kinder und Familien" dann zum Beispiel lesen, welche Lösungsvorschläge Porno-"blu" für das von Wowereit oben angesprochene Problem der Jugendkriminalität hat: "Erotik: Den Arsch voll im wahrsten Sinne des Wortes bekommen jugendliche Straftäter in der neuesten endgeilen Produktion ... Die immer rattengeilen Vollproleten-Wachleute machen kurzen Prozess und benutzen und erniedrigen die Kerls auf alle erdenklichen Spielarten" ("blu", das da noch "sergej" hieß, im Juni 2007 im redaktionellen Werbetext - "Rezension" genannt - für einen Pornofilm). Vielleicht meinte Wowereit dies ja tatsächlich, als er im Januar 2008 im "Tagessiegel" forderte, man dürfe den Kampf um jeden einzelnen Jugendlichen niemals aufgeben, denn "sergej/blu" machte doch im September 2006 vor der Abgeordnetenhauswahl mit der Titelgeschichte "Do it again Klaus!", einem Wowereit-Interview und einer Anzeige für den Regierenden Bürgermeister, bezahlt von seinen Wahlhelfern, Wahlkampf.

Der BTM-Direktlink zu "blu" verwies am 3. Januar 2008, zur besten Schulferien-Langeweile-Zeit, direkt auf den im Screenshot unten dargestellten Text, eine als "News" getarnte Werbung für den "Europäischen Schwulenporno Preis", bei dem jedes Schulkind mitwählen kann: "Jetzt Voten!" fordert "blu" auf und tut es bis zum heutigen Tag im "News Archiv" weiter. Schulkinder lernen hier sogar etwas anderes als schwule Gewaltsex-Praktiken, nämlich, dass man ein Verb mitten im Befehlssatz auch groß schreiben kann, jedenfalls dann, wenn man zu einer BTM-"Zielgruppe" gehört. Klick bei "btm.de" auf "blu" und schon erschien die Aufforderung "Jetzt Voten!" 

 
Abstimmen für "Gaytanamo"
 
 
Die Aufforderung von "blu", sich an der Abstimmung für den "Porno Award" zu beteiligen, stand am 3. Januar 2008 gleich auf der Eingangsseite der BTM-verlinkten "blu"-Webseite. Inzwischen steht sie im "News-Archiv". Der Link am unteren Bildrand (teilweise gelb unkenntlich gemacht durch BIFFF...) führt auf die Seite der Veranstalter des Wettbewerbs. Nach dem Klick kommt man über "Studios" zu einer Link-Liste mit mehr als 70 Porno-Firmen (siehe unten), die jeweils ihr Sortiment auf ihren anzuklickenden Firmenseiten präsentieren und zum Kauf anbieten. Fast immer sind Sofort-Ansicht und Sofort-Kauf möglich, eine verlässliche Altersverifikation der Webseiten-Besucher haben wir nicht gefunden. Die Webseiten sind damit alle illegal, ebenso der "blu"-Link, der den Zugang verschafft. Von BTM direkt geklickt zu diesem "blu"-Text und weiter weiter geklickt auf den Link zum Gewaltporno-Wettbewerb.
Nach dem Ende des Wettbewerbs ist der hier gelb markierte Link Mitte des Jahres 2008 nicht mehr in der "blu-news"-Meldung enthalten; nach der Umstrukturierung der "blu"-Webseite erreicht man im "News Archiv" zwar noch die oben abgebildete Meldung ohne den Link, muss aber innerhalb der "blu"-Seite viel öfter klicken bis zum "03. 01. 2008".
 
Und darunter wurde gleich der Link geschaltet zu den Veranstaltern des "European Gay Porn Award", wo man Hunderte Pornofilme anschauen kann - selbstverständlich ohne jede verlässliche Altersverifikation - und anschließend für den Film "Voten!" kann, der am grausamsten und Menschen und Menschlichkeit am meisten verachtend ist. Der Film bekommt dann am 17. Mai 2008 in der Berliner Ufa-Fabrik - so belehrt der "blu"-Text oben - den "Award" verliehen, vielleicht sogar aus der Hand des Wirtschaftssenators, denn etliche der Pornofirmen sind inzwischen in Berlin angesiedelt und schaffen hier Arbeitsplätze (siehe weiter unten): für Pornodarsteller, für Verlags- und Logistikfachleute, für private Postdienste, für HIV-Schwerpunkt-Ärzte, für Psychotheraputen. Wenn das keine Wirtschaftsförderung ist!

Auf der von "blu" verlinkten "EGPA"-Webseite erscheint unter "Studios" die unten auszugsweise abgebildete Link-Liste zu den Webseiten von mehr als 70 Pornofirmen, auf denen das feriengelangweilte Schulkind - und alle anderen auch - meist sofort und ohne Hindernis Pornos online anschauen und einkaufen kann. Es ist ein virtueller Porno-Katalog mit Einkaufsmöglichkeit durch Kreditkarte, der von "berlin.de" aus ohne Zugangsbeschränkung erreichbar ist, obwohl der Bundesgerichtshof erst im letzten Oktober noch einmal ausdrüklich "verlässliche Altersverifikationssysteme" für Porno-Angebote im Itnernet verlangte und die Kreditkartenzahlung ausdrücklich nicht zu den "verlässlichen" zählte. Brutale Gewaltpornos wären aber selbst dann illegal und dürften weder angepriesen noch verkauft werden, betonte der BGH ebenfalls in dieser Entscheidung. 

 
Einfach mal Einkaufen klicken
 
 
Die Kopfzeile unseres Screenshots zeigt den Link-Weg, der bis Mitte Januar 2008 gangbar war und auch von Kindern und Jugendlichen ungehindert durchgeklickt werden konnte: von der offiziellen Berlin-Seite "berlin.de", Button "Tourismus & Hotels", über die "Berlin Tourismus Marketing"-Seite, "Zielgruppe Schwule + Lesben", zu "blu", hier über "News" zu den Porno-Firmen, die der "European Gay Porn Award"-Veranstalter als Links aufführt.
Wir haben hier zum Beispiel mal die Webseite der Firma "Dark Alley Media" angeklickt, die den "Gaytanamo"-Folterfilm produzierte und verkauft. Oben rechts im Frame: der Link zurück zu "blu".

Viele Firmen erscheinen US-amerikanisch, denn auf diese Weise kann man die deutschen Strafgesetze umgehen, wenn "berlin.de", "btm.de" und die Berliner "blu" erst mal hingeführt haben. Es stehen aber auch Berliner Firmen auf der Liste, denn hier boomt inzwischen die Porno-Produktion, die sexuelle Handlungen gern auch mal "bareback" ohne den Gummi gefilmt. Zahlreiche osteuropäische Darsteller kommen auf ein Touristenvisum in die Stadt, geben ihr Honorar anschließend in den Berliner Bars und Saunen wieder aus und fahren (wenn nicht gerade krank geworden) als Berlin-Botschafter wieder nach Hause. Selbstverständlich achten die großen Berliner Firmen von der Link-Liste, wie "Cazzo", "Wurstfilm" oder "Sprizz", auf die Gesundheit ihrer Beschäftigten. Außerdem werden die Darsteller aufgrund der steigenden Nachfrage nach Jugendstrafanstalts- und Pfadfinder-Pornos - glaubt man den "blu"-DVD-Rezensionen - sowie immer jünger und hatten daher eh noch nicht so viel Zeit, sich beim "Barebacking" zu infizieren.

Wir haben mal die "Dark Alley"-Filme durchgeklickt und "Gaytanamo" und den Jesus-Porno "Passio" mit Sex beim Letzten Abendmahl gefunden. Ge-"Votet" haben wir aber lieber nicht.

 
Einfach mal umsonst reinschauen
 
 
Kostenlose "Previews", bei denen man sehen und entscheiden kann, ob einem die Folterei "gefällt" und man anschließend den Film kauft oder für ihn "Votet!" Ohne jede Altersverifikation ist das Verschaffen des "Zugangs" zu diesen "Previews" illegal, und wenn es sich um Gewaltfilme handelt, wie bei "Dark Alley", ist jeder Zugang im Internet illegal, auch der, den "berlin.de", "btm.de" und "blu" mit dem Segen der Berliner Senatskanzlei bzw. "in Absprache mit dem Land Berlin" (wie es auf "berlin.de" heißt) verschaffen. In der Kopfzeile erkennt man wieder den Link-Weg, der im Januar und Februar 2008 ohne Hindernis klickbar war. Heute muss man noch einen kleinen Umweg weier gehen (siehe unten),
um ungehindert zum selben Ziel zu kommen.
 
In der "freien Vorschau", dem kostenlosen Porn-Trailer für alle, sieht man schon alles Wesentliche: nackte Genitalien und wo man die Folterwerkzeuge ansetzen muss, damit es richtig weh tut; den passenden "Fetisch", den man am besten gleich in den Berliner Gewaltsex-Läden einkauft, für die "blu" wirbt und für die Nergers BTM bis Dezember 2007 noch auf der BTM-Webseite ganz staatsoffiziell geworben hat; dass es ohne Kondom auch prima abgehen kann; dass Sexfilme unbedingt eine Rahmenhandlung brauchen, um nicht nach fünf Minuten langweilig zu werden, am besten eine mit politisch-weltanschaulicher Botschaft. Die "Previews" von "Gaytanamo" oder "Passio" lassen keine Frage offen. Vielleicht glauben die Verantwortlichen von "berlin.de" und BTM ja, es seien Aufklärungsfilme. Sexualkunde ist doch schließlich Schulstoff!
 
"Free Preview" Folterzentrum
 
 
Das "Gaytanamo"-Menue: Klick bei "Trailer" zeigt Filmausschnitte, "Story" klärt über die Rahmenhandlung des Gewaltpornofilms auf, "Buy" führt zum virtuellen Kassenautomaten mit Kreditkarten-Zahlung, bei "Action" erscheinen Standbilder der grausamen Szenen -- alles illegal, alles von "berlin.de" aus - wie die Kopfzeile zeigt - ohne Hindernis und ohne Altersverifikation über die Drehscheibe "Berlin Tourismus Marketing GmbH" des Hanns Peter Nerger erreichbar, auch im Januar und Februar 2008, seit Ende Februar über einen keinen Umweg (siehe weiter unten), nachdem der direkte BTM-"blu"-Link nicht mehr existiert.
 
Klick bei "Story": Rahmenhandlung als Kaufanreiz
 
 
"Fälschlicherweise", heißt es im Text auf Englisch, "als Terrorist verdächtigt, wird Danny Fox, dieser nichts ahnende Deutsche, entführt und in das am meisten sexuell antörnende geheime militärische Gefangenenlager gebracht. Unter der Herrschaft des Despoten namens 'Vergewaltiger' werden in Gaytanamo ausschließlich 'Folter'-Techniken angewandt, die nicht von der Genfer Konvention zugelassen sind."
 
Wenn die "Previews" und die Story überzeugt haben, geht es im "Shop" gleich an die Gesäßtasche, Kreditkarte gezückt! Zugegeben, bei "Gaytanamo" kauft man einen US-amerikanischen Film, aber der Postbote ist Deutscher, pardon, migrantischer Billig-Jobber einer deutschen Postzustellfirma. "Pin" zum Beispiel gehört ja dem Springer-Konzern, Sitz Berlin, schon mal überlegt, warum dessen Presse in den letzten Jahren kaum mehr etwas über den anhaltenden Wowereit-Gewaltsex-Skandal gebracht hat? Wir wissen es nicht. Nebenbei: Der Berliner Senat, alle Berliner Landes- und Justizbehörden - reiner Zufall! - haben ihre Postzustellung für die Berliner Bürgerinnen und Bürger vertraglich an "Pin" gebunden, jeden Tag Zigtausende von Briefen "grün" geschickt und in Euro vom Land Berlin bezahlt. Die Radaktionen sind selbstverständlich unabhängig, siehe oben: "Berliner Zeitung".  
 
Berlin-Wirtschaftsförderung mit online-"Shop"
 
 
"In den Einkaufswagen legen" ("Add to cart", roter Button Bildmitte) und per Kreditkarte bezahlen, der günstige Euro-Dollar-Wechselkurs garantiert einen Schnäppchenpreis, und das bei gleich zwei DVDs im Director's Cut! Bestellung und diskrete Lieferung ohne Altersverifikation per Post. Im deutschen Strafgesetzbuch sind dieses Angebot und seine Vermittlung Straftaten, die mit bis zu drei Jahren Freiheitsentzug geahndet werden können, doch der Berliner Senat und die Berliner Zeitschrift "blu" vermitteln via Internet-Links den illegalen Gewaltporno-Handel, bisher ohne strafrechtliche Konsequenzen.
 
Man kann Gewaltsex illegal, aber unkontrolliert, auch gerne "Buy Berlin!"-mäßig kaufen und damit die heimische Wirtschaft unterstützen, zum Beispiel bei "Wurstfilm", dem aufstrebenden Berliner Label und online-Pornokino aus der Schöneberger Hauptstraße - alles illegal, aber Berlin ist Filmstadt! Erst "berlin.de", dann "btm.de", dann "blu" und auf der "Studios"-Linkliste des "Award" zu "Wurstfilm" - kinderleicht! Im "Wurstfilm" namens "Hell Room" lernt man, seine Person aufzugeben, das Menschsein aufzugeben und, wenn man es anschließend mit anderen nachmacht, sein Gegenüber völlig zu entmenschen. Sexspaß soll dies sein, doch nichts anderes als blanker Faschismus steht - ernst genommen - hinter dem "Wurstfilm"-Satz: "with no square inch of your body to call your own" (Sreenshot unten), die größte Missachtung von Artikel Eins des Grundgesetzes, die vorstellbar ist. Man kann sie sofort online ansehen, wenn man auf "Film mieten" oder "Szene mieten" klickt.
 
Berliner Höllenfahrt mit "Wurstfilm", dem Berliner Home-Label
 
 
"Du magst es grob?", fragt die Berliner "Wurstfilm"-Firma in der Beschreibung des Produkts "Hell Room" (gelbes Kreuz), metropolitan auf Englisch, und verspricht ein "Fest von Herrschaft und Unterwerfung", das "die Grenzen des Testosteron getriebenen Männer-Sex erkundet". "Disziplin" wird hier gelehrt, und am Ende "kannst Du keinen einzigen Quadratzentimeter Deines Körpers noch Dein Eigen nennen. Warnung: Kein Zurück mehr, wenn Du Dein Kreuz gemacht hast und die Türen des Höllenraums hinter Dir zugefallen sind". Hätte "blu" diese Warnung doch vor der Wahl ausgegeben! Dieser Film ist es wahrhaft wert, von der Berliner Rot-Rot-Rotlicht-Koalition vermittelt zu werden. "Award"-verdächtig!
In der Kopfzeile erkennt man wieder den Link-Weg von Anfang Januar 2008: "berlin.de", BTM, "blu", und nach dem "Award"-Link zu "Wurstfilm". Der ganze Link-Weg verläuft in Berlin, ohne jede verlässliche Altersverifikation, Kauf der DVD zahlbar mit Kreditkarte, auch dies alles illegal nach der Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 18. Oktober 2007, und auch hier ist weit und breit kein Staatsanwalt in Sicht.

Oder man holt sich was mit "blu", Webseiten-Rubrik "Gewinne"! Zum Beispiel den möglicherweise doch nicht kindgerechten "Poppen"-Film "Abused", also "missbraucht", für den man allerdings - weshalb betont "blu" das hier, wer besucht denn sonst die "blu"-Webseite? - ausnahmsweise einen "Altersnachweis" braucht; oder eine "Bushido"-CD, das lockt die jungen Fans her. Die "blu"-Seite, klick klick über "berlin.de" und "btm.de" erreicht, ist interaktiv: erst "Voten!", dann "mitspielen!". Und für die Deutschstunde ist auch schon wieder was dabei: "Abholung im Verlag in Berlin" heißt die Tätigkeit, die der Germanist einen Ausdrucksfehler nennen würde. Ohne "Altersnachweis" gibt es nur Bushido, dafür aber fast senatsoffiziell. (Gelbe Markierungen im Screenshot unten durch BIFFF...)
 

 
Die Filmstadt Berlin schafft Arbeitsplätze, alle Porno-Produzenten suchen ständig neue Darsteller, nicht nur die bekannteste "Cazzo" (unten). Einen "Mitmachen"-Button, hinter dem man sich für einen Billigjob ohne Berufskleidung bewerben kann, gibt es auf vielen Webseiten der von "blu" und dem "EGPA"-Veranstalter verlinkten Porno-"Studios". Bisher laufen die Filmproduktionen, zum Beispiel für den lukrativen arabischen Markt, auf dem man heute jede Perversität zu jedem Phantasiepreis verkaufen kann, überwiegend in Los Angeles oder Paris. Aber Berlin holt jetzt auf: Kolonnen dissozialisierter migrantischer Jung-Arbeitsloser ohne Berufs- und Lebensperspektive, die dringend von der Straße geholt werden müssen, bieten sich Arbeitsplätze bei "Cazzo", "Wurstfilm" oder "Sprizz". Der Berliner Senat betreibt also mit der Linkkette von "berlin.de" bis zur unten abgebildeten "Cazzo"-Seite "Mitmachen" Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik, auch für arbeitslose Doppelverdiener, Rubrik unten rechts: "Für Paare". Und es macht Sinn, wenn die "Berlin Tourismus Marketing GmbH" unter ihrem Geschäftsführer Hanns Peter Nerger in ihren Touristen-Shops "Berlin infostore" seit Jahren kostenlos die Zeitschrift "blu" verteilt: die Arbeitsplatzvermittlung läuft dann gleich deutschland- und europaweit.    
 
"Mitmachen": Förderung arbeitsloser junger Leute in Berlin
 
 
 
Und mal nicht so pingelig, Arbeit schändet nicht!
 
 
Aus dem "CAZZO"-Angebot:
Entwürdigend und menschenverachtend, aber über "berlin.de" und "btm.de" durch Linkkette erreichbar.
"Hundert Prozent Fleisch" heißt es auch auf der Homepage von "Wurstfilm", in derselben Linkkette.

Wem's noch nicht reicht, wird auf der Linkkette auch belehrt, wie man die Werte anderer angreift und lächerlich macht, um in einer ethisch desorientierten bis zerstörten Gesellschaft besser das eigene Profitinteresse ungehindert durchsetzen zu können. Der Berliner Senat ist wohl die einzige Regierung der zivilisierten Welt, von deren Internet-Auftritt man sich gleich weiter klicken kann zur sexuellen Beleidigung religiöser Bekenntnisse. Und Wowereit, der der Zeitschrift "sergej/blu" im September 2006 vor der letzten Abgeordnetenhauswahl noch ein Interiew gab, mit dem das Blatt in einer Titelgeschichte für ihn Wahlkampf machte, ist wohl der einzige der siebzehn deutschen Landes- und Bundesregierungschefs, von dessen Grinsegesicht auf der Regierungswebseite aus es mit Hilfe der Wowi-freundlichen Zeitschrift "blu" nur weniger Mausklicks bedarf - nur den Zeigefinger ein paarmal bewegen! -, um zum Trailer eines Schwulenpornos zu kommen, bei dem Jesus nackt am Kreuz hängt, nachdem das Letzte Abendmahl in einer Sexorgie endete. Ob der Papst bei seinem angekündigten Deutschland-Besuch dem Chef der Hauptstadt die Hand reichen wird, oder ob Wowereit es von sich aus vorziehen wird, zu der Zeit zum Beispiel die Berliner Partnerstadt Los Angeles zwecks Wirtschaftsförderung zu besuchen und einen Abstecher in die Folsom Street nach San Francisco zu machen, darauf darf gewettet werden. Bisher schweigen Landesbischof und Erzbischof noch zu der Linkkette, die so offiziell senatsvermittelt erscheint (wie auch die jüdischen Gemeinden zu den ketten-verlinkten Hitler-Bildern). Zwar wird sie immer mal wieder verändert, aber trotz aller Versuche, die Zugänge zum Beispiel zu diesem zum Jesus-Porno nicht so offensichtlich erscheinen zu lassen, sind die aufeinander folgenden Links dennoch weiterhin Teil der hier dargestellten Linkkette -- der BTM des Hanns Peter Nerger mit ihren Links sei's gedankt. 
 

Sex mit Jesus -- ein Karriere-Höhepunkt, der das Projekt Bundeskanzler in den Schatten stellt -- Weltenherrscher !
Auch bei diesen beiden Screenshots von Mitte Januar 2008 aus dem "Dark Alley"-Porno "Passio" ist in den Kopfzeilen der Link-Weg zu erkennen: von "berlin.de" über "btm.de" und "blu" in die Linkliste der "Studios" (und hier "Dark Alley Media" anklicken), die ihre Filme zum "Voten!" bereitstellen, damit sie im Mai 2008 in der Ufa-Fabrik den "Award" bekommen. Zu diesen Standbildern und dem Film-Trailer bietet der Berliner Senat einen freien Weg, keine Zugangsbeschränkung und erst recht keine Altersverifikation sind zu überwinden, um Jesus beim Sex zu sehen. Die gelben Zensurpunkte haben wir mit Rücksicht auf die Leser aus dem christlichen antifaschistischen Widerstand auf die Screenshots gesetzt; es reicht doch schließlich, zu sehen, dass einer der Jünger seinem Herrn beim Letzten Abendmal wohl ans Genital fasst (rechtes Bild), ohne dieses auch noch präsentiert zu bekommen. Wowereits Schützlinge aus der Berliner Schwulenszene, die auch diesen Film in einschlägigen Sexshops rund um den Nollendorfplatz feilbietet, treten auch mit diesem Film das Erbe der Nazis an, die es bei der "Umwertung aller Werte" und dem gezielten "Tabubruch" auch auf das vorherrschende Christentum abgesehen hatten.
 
Ende Januar 2008 hat die "Berlin Tourismus Marketing GmbH" den Link-Weg zunächst verändert, aber keinesweg gänzlich gekappt. Der direkte Link zu "blu" funktioniert jetzt (vorübergehend, siehe oben) nicht mehr, allerdings wirbt die BTM weiterhin im Text "Events zum Vormerken" für das Blatt und verteilt es weiterhin kostenlos in den "Berlin infostores". Und "blu" wirbt weiterhin für das "Event" der Pornofilmpreisverleihung im Mai, im "blu-News-Archiv" mit dem Link zu den Veranstaltern und dort weiter zu den Porno-"Studios". Im Internet muß man nun einen kleinen Umweg von der BTM über den Link zur "International Gay and Lesbian Travel Association" (IGLTA), deren Mitglied auch die BTM ist, auf der BTM-Webseite gehen, um in den "Hell Room", nach "Gaytanamo" oder zum Abendmahl mit süßem Nachtisch zu gelangen. Dieser Weg über den IGLTA-Link funktioniert auch im März 2008 problemlos und ohne jede Beschränkung oder Altersverifikation. Die pfiffige BTM ändert die Lnks nun fast täglich: Der Name der Zeitschrift "blu", auf der BTM-Webseite "Blu" (siehe unten, "Events zum Vormerken"), ist Ende Januar 2008 nicht mehr technisch als Link ausgeführt. Der nach der umfangreichen, monatelangen BIFFF...-Kritik letzte verbliebene direkte BTM-Link in die Schwulen- und Lesbenszene ist Ende Januar 2008 der regenbogenfarbene IGLTA-Link. Klickt man hier, kommt man zu dieser US-amerikanisch anmutenden Organisation IGLTA, in der freilich Berliner Schwulenfunktionäre aktiv sind, und hier, wie unten beschrieben, wieder in die Linkkette hinein. Nach unserer Veröffentlichung dieses Textes und unserer Information an Presse und Berliner Abgeordnete Ende Januar 2008 hatte die BTM den Link zur IGLTA im Februar 2008 vorübergehend gekappt, statt dessen den "blu"-Link wieder angeschaltet, Ende Februar 2008 aber den "blu"-Link gänzlich entfernt und statt dessen den IGLTA-Link wieder angeschaltet - mal so, mal anders, von der Senats-Webseite "berlin.de" über die halbstaatliche "btm.de" kam und kommt man dennoch ungehindert zum Ziel, wenn man verbotene Gewaltpornographie oder Hitler-Plakate sucht.

Weiterhin ist jedoch auch im Februar 2008 die Werbung der BTM für diese Szene online, wie sie unten zu sehen ist, sowohl mit dem Logo der IGLTA als auch mit werbenden Hinweisen auf einschlägige Magazine wie "blu/sergej"; auch über das kostenlose Verteilen dieser Magazine in den BTM-"Berlin infostores" wirbt die BTM weiterhin uneingeschränkt zum Beispiel für "blu". Daran zeigt sich, dass die Verantwortlichen des halbstaatlichen Unternehmens in Wahrheit nicht etwa eine inhaltliche Distanz zu dieser teilweise kriminellen Szene dokumentieren, sondern lediglich durch Gerichtsurteile über die Bedeutung von Internet-Links verunsichert sein mögen.   

 

 
Screenshot von der BTM-Webseite, "Zielgruppe Schwule + Lesben", Ende Januar 2008.
Klick rechts auf "IGLTA" (Logo im Februar 2008 zeitweise nicht mehr als technischer Link ausgeführt,
im März 2008 aber doch wieder).

Auf der IGLTA-Webseite muss man in der "Quick Search"-Funktion (inzwischen heißt sie "Quick Links" und "Member Search") nur einmal "Berlin" eintippen (siehe unten, gelbes Kreuz), dann kommt man über die Zwischenstation des Berliner CSD wieder in die alte Linkkette zu den Hitler-Bildern und zu "blu" und weiter zu den verbotenen Gewalt-Pornos, wie oben beschrieben. Denn neben Nergers BTM ist auch die private Berliner PR-Firma "Publicom! GmbH" der beiden Wowereit-Schützlinge Robert Kastl und Christian Schneider-Lindbergh bei IGLTA "Mitglied"; die "Quick Search"-Suche von IGLTA zum Stichwort "Berlin" führt wahlweise zur BTM- oder zur "Publicom!"-Webseite. Kastl und Schneider-Lindbergh sind beim Gewaltsex-Verein "Folsom Europe e. V." bzw. beim Veranstalter des Berliner CSD-Umzugs und der "Pride Week", dem "Berliner CSD e. V.", engagiert, es bleibt also alles in der Familie, pardon, Community.
 

 
Nur einmal "Berlin" eintippen, dann ist man wieder in der Linkkette und braucht nur noch zu klicken.
 
Bei "Publicom!" nur den Berliner CSD anklicken, beim "CSD" auf "Partner/Sponsoren" klicken, schon erscheint unter "Media Partner" (siehe unten) der alte Name der "blu"-Webseite als Logo, "sergej.de", das technisch als Link funktioniert und zwar hin zur neuen "blu"-Webseite mit den Links in die Gewaltsex-"Studios" und zum Beispiel zu den Filmen "Gaytanamo" oder "Passio" der "Dark Alley Media". Man kann auch gleich darüber bei "BluRadio" klicken, dann kommt man auch sofort zur "blu"-Webseite und weiter, illegalerweise ohne jede Zugangsbeschränkung, zu den Gewaltpornos. (Zur Nazi-Propaganda und zu den Waffenhändlern gehts beim "CSD Berlin" über den Link zu "Mann-O-Meter" und dort weiter zum "Regenbogenfonds", der dann zum dort verlinkten "Folsom Europe e. V." führt, der Teil der Nazi-Linkkette ist.) Die Berliner Schwulen-und Lesbenszene ist so eng vernetzt, dass man auf ihren Webseiten eigentlich immer wieder in die Gewaltsex- und Nazi-Linkkette hinein kommt.

Mit anderen Worten: Nergers BTM führt auch im März 2008, nach öffentlicher Kritik an dieser Hintertürchen-Verbreitung verbotener Gewaltpornographie, immer noch zu einer Webseite (IGLTA), die nach der Eingabe des Namens "Berlin" in die Kriminalität weiter führt, wie oben beschrieben. Die einzige Chance für die Landes-offiziellen Webseiten "berlin.de" und "btm.de", die deutschen Gesetze zu achten und aus dieser Linkkette auszuscheiden, wäre, aus der IGLTA auszutreten, die ganze bisher quasi "offizielle" Berliner Lesben- und Schwulenszene ins kriminelle Off zu verabschieden, in dem sie zum Großteil schon ist, weder mit dem CSD noch mit dem "Lesbisch-Schwulen Stadtfest" und seinem "Regenbogenfonds" etwas zu tun haben zu wollen und die Links in diese Szene zu entfernen.
 

 
Auf der "CSD Berlin"-Webseite, Rubrik "Partner/Sponsoren", einfach bei "sergej.de", dem alten Namen von "blu", oder bei "BluRadio" klicken und wieder in die "blu"-Linkkette einsteigen! Die Kopfzeile zeigt wieder den Link-Weg: Nergers BTM- "Zielgruppe Schwule + Lesben", IGLTA, "Publicom!", "CSD Berlin" und ab in die "blu"-Gewaltwelt.

Das freilich wäre nicht nur das Ende und Scheitern der jahrelangen "Zielgruppen"-Werbung der BTM, sondern müsste wohl auch gegen die Wowereit-Clique erst noch durchgesetzt werden. Denn Wowereit persönlich hat die Szene in den letzten Jahren derart massiv unterstützt. Offenbar ist dies nicht möglich, wie die vielen Wechsel der Linkwege auf der BTM-Webseite zeigen die letztlich eben doch immer den Weg freigaben, statt ihn zu sperren.

Nach ein paar Wochen Schamfrist, die sich an die BIFFF...-Veröffentlichung anschlossen, hat BTM im März 2008 dann wieder den "blu"-Link in den Frame rechts aufgenommen, wie der Screenshot unten zeigt. Ungehindert geht es jetzt wieder von der BTM-Seite zu "blu" und dort weiter zu verbotener Gewaltpornographie.
 

Im März 2008 ist es wieder beim alten "blu"
 
 
Der Link zu "blu" - diesmal sogar richtig geschrieben, welch ein Erfolg für die BTM-Webseiten-Jongleure! - ist Ende März 2008 wieder vorhanden (gelbes Kreuz), wieder geht es von der offiziellen Webseite des Berliner Senats über Nergers BTM und "blu" zu den verbotenen Gewaltpornos, wieder ohne jede Beschränkung frei zugänglich auch für Kinder und Jugendliche. Hier zeigt sich der wahre Charakter der Wowereit, Wolf, Nerger, hier zeigt sich, was sie von Kinder- und Jugendschutz halten.
(Screenshot 28. März 2008)

Diese Linkkette bekommt jeder Internet-Anfänger raus, es ist wirklich keine ausgefuchste Recherche nötig, man muss nur hier und da mal klicken, auf die Links, die ja angebracht wurden, damit man darauf klickt. Das könnten sogar Wowereits und Nergers Pressesprecher auf Anhieb finden, findige Schulkinder jedenfalls erreichen hierüber ohne Zugangsbeschränkungen die illegalen Webseiten schnell. Der hoch bezahlte BTM-Geschäftsführer Hanns Peter Nerger und sein ganzer Stab von Angestellten schaffen es offenbar nicht ohne das BIFFF..., die BTM-Webseite einigermaßen "sauber" zu halten. Und so ist auch im März 2008, nach zahlreichen Änderungen ihrer Webseite durch die BTM und dem Entfernen des direkten "blu"-Links, der Link-Weg zur kriminellen Nazi-Propaganda eines Teils der Schwulen- und Lesbenszene und zur kriminellen Präsentation von Gewaltsex und Gewaltverharmlosungen, der auf der offiziellen Senats-Webseite des Landes Berlin beginnt und über die offizielle Tourismus-Webseite des Landes Berlin führt, immer noch gang- und klickbar, mit Hilfe der IGLTA-Kollegen von "Publicom!". Offenbar möchte das Berlin der Rot-Rot-Rotlicht-Koalition partout nicht auf die Förderung dieser kriminellen Szene verzichten.

Man kommt auch über diesen IGLTA-Link-Umweg zur Webseite des "Folsom Europe e. V" und von dort zu den Hitler-Bildern. Oder über den Umweg über den Berliner CSD, der nun wieder einen Direktlink von der BTM-Seite aus hat, denn im März 2008 nachdem die diesjährige Internationale Tourismus-Börse ITB in Berlin vorbei ist, geht's wieder ungeniert um Sex und Gewalt. Von der Folsom-Europe-Seite, die zu Straßenfest-Zeiten das Wowereit-Grußwort enthält, gibt es auch einen Direktlink zu dem Gewaltsex-Laden "Mr B" in der Schöneberger Motzstraße, der im "Regenbogenfonds" sitzt und Zeitschriften wie "sergej/blu", das "Folsom Europe Berlin"-Straßenfest und das "Lesbisch-Schwule Stadtfest" um Nollendorfplatz und Motzstraße maßgeblich mit finanziert. Beim Stadtfest präsentiert sich dann die politische Prominenz, bis hin zum Berliner CDU-Oppositionsführer Friedbert Pflüger. "Mr B" ist nicht verdeckt, sondern offen kriminell, hat aber von der Berliner Polizei und Staatsanwaltschaft, soweit wir wissen, bisher nichts zu befürchten gehabt. Warum wohl? Bei "Mr B" kann man illegale Sexdrogen kaufen - sogar im "Mr B Webshop" ohne Zugangsbeschränkung online -, und die Betreiber wissen, dass es illegal ist: nach der ersten Veröffentlichung des BIFFF... zu den Drogen verschwanden aus dem "Webshop" die Fotos der Drogenfläschchen, nicht jedoch das illegale Verkaufsangebot, das es auch Ende Januar 2008 dort immer noch gibt. "Mr B" verkauft auch die DVDs der "Gaytanamo"- und "Passio"-Filme. Und "Mr B" verkauft auch heterosexuelle illegale Gewaltpornos, zum Beispiel den Film, in dem einer Frau der Mund zugenäht wird.

 
Für Wowereit "Lebensfreude pur"?
In einem Gewaltporno aus dem "Mr B Webshop" wurde einer Frau der Mund zugenäht.
 
 
Auch heterosexuelle Gewaltpornos verkauft "Mr B" ohne Zugangsbeschränkung übers Internet,
allerdings muss man sich verpflichten, darüber nicht zur Polizei zu sprechen,
denn Film und Verkauf sind illegal. "Vorrat: Lieferbar" heißt es auf der "Mr B"-Webseite unten rechts.
(Screenshots "Mr B" von Ende Januar 2008.)
 
 
"Gaytanamo" und "Passio" ebenfalls im "Mr B Webshop" zu haben:
  
 
Laut Bundesgerichtshof verbotene sadomasochistische Gewaltdarstellung ...
 
 
... bei "Mr B" im "Webshop" ohne Zugangsbeschränkung online zu kaufen, "Vorrat: Lieferbar".
 
 
Bei "Mr B TV" kann man die Filme bei Kreditkartenzahlung sofort online ansehen ...
 
 
... laut Bundesgerichtshof ist auch dies illegal,
weil die Keditkarte keine verlässliche Altersverifikation garantiert. Der Film ist Menschenverachtung pur, Anleitung zu faschistischer Folter, er dürfte überhaupt nicht öffentlich gezeigt werden, doch "Mr B" scheint kein Strafgesetz fürchten zu müssen.

Wir fragen uns seit Jahren, inwieweit die Berliner Schwulen- und Lesbenmagazine "siegessäule" und "blu", aber auch andere, ökonomisch überleben könnten, wenn sie die oft ganzseitigen Werbeanzeigen von "Mr B" nicht gehabt hätten. Mit seinen illegalen Geschäften finanziert der Laden einen Großteil der Berliner Szene mit. Den Betreibern scheint das Kriminelle ihres Handelns bewußt zu sein, denn sie versuchen, sich auf der Webseite abzusichern. Niemand, der die öffentliche Seite besuchen will, soll über das, was er/sie dort sieht, öffentlich gegen die Betreiber reden dürfen, erst recht nicht bei Staatsanwalt und Polizei - grotesk, aber in der illegalen Pornoszene ist dies ein übliches Vorgehen. Durch einen Klick soll man seine Zustimmung zu dieser Verpflichtung geben, bevor man zu Verkaufsangeboten kommt wie die, die wir hier abgebildet haben.
 

 
"Mr B" verlangt von den Webseiten-Besuchern die Verpflichtung zur Verschwiegenheit (oben). Und "Mr B" eröffnet die Möglichkeit, "anonym" verbotene Ware einzukaufen (unten, gelbe Markierung durch BIFFF...):
 
 

"Mr B", ein Laden, den die BTM-Webseite bis Dezember 2007 ausdrücklich den Touristen zum Einkaufen empfahl, verkauft über seine Webseite nicht nur zahlreiche pornographische Magazine, deren Titelbilder im Internet gar nicht offen gezeigt werden dürften, sondern auch die pornographischen und Gewalt verherrlichenden Postkarten des "Folsom Europe"-Zeichners "Sepp of Vienna" (Klarname: Joseph Engelmaier), der auf dem "Folsom Europe Berlin"-Straßenfest seine Werke ausstellt und verkauft und der alljährlich das Poster und das Titelbild für das Straßenfest-Werbeheft mit Wowereit-Grußwort zeichnet. Die Webseite des "Folsom Europe e. V.", die der Wowereit-Schützling Daniel Rüster rechtlich verantwortet, ist nicht nur mit "Mr B" als einem Hauptsponsor des Straßenfestes direkt verlinkt und verschafft daher den strafrechtlich relevanten Zugang zu Gewaltpornographie, sondern auch mit der des "Sepp", die ebenfalls illegale Darstellungen enthält und solche Produkte anbietet. Dies alles geschieht nicht nur unter den Augen der Strafverfolgungsbehörden, denen die Hände gebunden zu sein scheinen. Die kriminellen Teile der Berliner Schwulen- und Lesbenszene sind integraler, akzeptierter Bestandteil der gesamten Szene. Die Sexshops finanzieren aus ihren illegalen Geschäften die Homo-Szene mit, die einmal - lang ist's her - die Speerspitze einer linksalternativen, politischen Emanzipationsbewegung war. Heute ist sie weitgehend vom Rotlichtmilieu okkupiert, das mit seinen gegenteiligen Zielen auf diese Weise eine politische Macht erlangt hat, die es sich niemals selbst hätte erarbeiten können.

Kaum ein Politiker oder eine Politikerin hat bisher zum "Regenbogenfonds" gesagt, "da geh ich nicht hin, bis das alles geklärt ist", kein öffentlich-rechtlicher "Rundfunk Berlin-Brandenburg" hat sein "rbb"-Logo neben dem "blu"-Logo von der CSD-"Sponsoren"-Liste entfernen lassen (siehe oben). Das wagt bisher niemand. Offenbar hat sich auch keine Jugendmedienschutzkommission mit alldem befasst. Eigentlich müsste es bei Unternehmen wie "blu" oder "Mr B" Polizeirazzien geben, Webseiten müssten staatsanwaltlich geschlossen werden, doch was mit Staatsanwälten geschieht, die nicht die Senatslinie vertreten, erlebte der Leiter der Abteilung für jugendliche Intensivstraftäter bei der Berliner Staatsanwaltschaft gerade erst. Immerhin hatte "sergej/blu" ja erst 2006 Wahlkampf für Wowereit gemacht, welche Staatsanwältin würde da ihre Karriere riskieren, nur um dem Jugendschutz genüge zu tun? Wenn es um Hartz-Gratifikationen ginge, entschieden Sie sich für das VW-Modell oder für das IV-Modell? 

Berliner Senat als Täter im System

Man kann versuchen, sich durch die Berliner Lage mit Ironie durchzuschlängeln. Immerhin machen sich Wowereit, Nerger oder Knake-Werner hier selbst zu Objekten des Herrenwitzes. Angemessen wäre das nicht. Denn in der Debatte um die wachsende Brutalität jugendlicher Straftäter sind sich alle - sogar Wowereit dem Lippenbekenntnis nach - einig, dass Straftäter "eine Antwort erhalten müssen, wenn Grenzen überschritten werden", wie es allerorten heißt. Wenn aber gefordert wird, den kriminellen Jugendlichen müsse "Einsicht in die Regeln" vermittelt werden, kann man nicht gleichzeitig dulden, dass staatliche und halbstaatliche Stellen diese Regeln selbst brechen und ihren Bruch als "Lebensfreude pur" anpreisen. Prügelt, foltert, vergewaltigt und beruft Euch auf Euern Wowi ! -- diese Botschaft vermitteln die seit Jahren bestehenden Internet-Linkketten, die wir kritisieren. Dabei hat sich die Szene seit 2005, als wir zum ersten Mal die "Lebensfreude pur"-Propaganda kritisierten, noch viel weiter radikalisiert, wie der "Gaytanamo"-Film zeigt -- ein "Erfolg" von Wowereits Politik, die zu einer Eskalation führte, die immer noch kein Ende gefunden zu haben scheint. Für jede Ethikdebatte ist das Handeln des Berliner Senats und der Berlin Tourismus Marketing Gesellschaft eine Katastrophe. Und die Damen und Herren Senatoren und Geschäftsführer werden dafür auch noch hoch bezahlt.

Entscheidend ist, dass die Besucher der Webseiten und die Konsumenten der (Berliner) Gewaltsex-Szene quasi senatsoffiziell aufgefordert werden, sich am Leid anderer zu erfreuen, und dass diejenigen, die dies organisieren mit ihren Straßen- und Stadtfesten, dafür auch noch staatliche Unterstützung erhalten. Dabei sind die Leidenden in diesen Film- und Fotoszenen oftmals gefesselt, wenn sie gefoltert werden, also wehrlos. Den Betrachtern wird vermittelt, es sei normal und sogar staatlich gefördert, auf Wehrlose einzudreschen, gefesselte Menschen blutig zu schlagen. Dies hat nicht nur eine massive Gefährdung der sittlichen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen zur Folge, die Wowereit mit seiner "Lebensfreude pur"-Propaganda offenbar billigend in Kauf nimmt.

Es braucht sich niemand mehr über die Altersfreigabe der gewalttätigen Videospiele zu unterhalten, wenn eine deutsche Landesregierung entgegen dem Strafgesetz den freien Internetzugang zu Gewaltpornographie verschafft, die auch an Erwachsene nicht verbreitet werden dürfte. Die Verantwortung für die Brutalisierung der Gesellschaft hat immer Namen, in Berlin gehören Wowereit, Wolf, Knake-Werner oder Nerger dazu. Und dabei ist zu bedenken, dass die von uns hier gezeigten Bilder noch relativ "harmlos" sind; man macht sich als Laie keine Vorstellung von der menschenverachtenden Brutalität dieser Filme, in denen die sexuellen Handlungen von Entführung, Vergewaltigung und Folter begleitet und diese Gewalttaten als Voraussetzungen eines erfüllten Sexuallebens angepriesen werden. Zudem verschafft das Ansehen der Bilder und Filme den Kindern und Jugendlichen, die sich noch voll in ihrer psychosexuellen Entwicklung befinden, eine völlig falsche Vorstellung vom menschlichen Körper und der menschlichen Sexualität, mit verheerenden Folgen für ihr späteres Leben. Das trifft auch auf die "normale" Pornographie zu, für die es Altersverifikationen geben müsste, auf den hier dargestellten Link-Wegen aber nicht gibt.
 

Unbelehrbarkeit als politisches Prinzip
 
 
Wahlkampf der Zeitschrift "sergej/blu" für den Garanten illegaler Geschäfte.
("sergej"-Titelgeschichte September 2006 kurz vor der Berliner Abgeordnetenhauswahl)

Das strafrechtliche Verbot, das der Bundesgerichtshof immer wieder, jüngst erst im Oktober 2007, bestätigt hat, wird vom Berlin Senat unterlaufen. Wann redet sich der erste Straftäter damit vor Gericht heraus? Kriminelles Rotlichmilieu gibt es auch in anderen Städten, Berlin ist aber einzigartig in der regierungsoffiziellen Förderung und amtlichen Unterstützung. Selbst im Saarland und Saarbrücken des Ministerpräsidenten und Oberbürgermeisters Oskar Lafontaine, der seine Affären mit dem Ausspruch kommentierte: "Rotlicht ist besser als Blaulicht!", lag die Sache anders. Und ob die Kölner SPD-Spitzenpolitikerin Elfi Scho-Antwerpes, die die Gewaltsex-Szene mit noch einer Umdrehung mehr als Wowereit verbal unterstützt (sie gibt sogar der Zeitschrift "Box" Interviews, von der sich Wowereit zumindest persönlich bisher fern hielt), jemals Stadtoberhaupt der Domstadt wird, kann bezweifelt werden.

Die wachsende Brutalität bei Straftaten von Jugendlichen und jungen Erwachsenen wird immer wieder festgestellt. Neuköllns Bürgermeister Heinz Buschkowsky, in Berlin so etwas wie der letzte linke Sozialdemokrat in einer Partei der Karrieristinnen und Lebemänner, sagte erst kürzlich "Spiegel Online", nach seinen Beobachtungen "hat sich in den vergangenen Jahren etwas Grundlegendes geändert. Wir haben Jugendliche, die völlig verwahrlost im Kopf sind und keine Hemmungen haben, einen anderen Menschen zu malträtieren, ja sogar seinen Tod in Kauf zu nehmen. Früher war Schluss, wenn die Nase blutete, diese natürliche Schwelle gibt es heute bei solchen Tätern nicht mehr." Auch die sexuelle Verwahrlosung von Kindern und Jugendlichen, über die Praktiker der Jugendarbeit wie der Sprecher des Berliner Kinderhilfswerks "Die Arche", Wolfgang Büscher, immer wieder berichten, ist ein eskalierendes Phänomen der letzten Jahre. Die Spitzenpsychologen der deutschen "Gesellschaft für wissenschaftliche Gesprächspsychotherapie" sehen die allgegenwärtigen Gewaltdarstellungen und die Gewalteinübung zum Beispiel bei "Killer-" und "Egoshooter"-Videospielen, bei denen man selbst der Täter des Massakers ist und mit der virtuellen Waffe immerzu ballert, sogar auf Wehrlose und Fliehende, als ursächlich für kriminelles Handeln und Gewaltphantasien ihrer Patienten und Klienten an und forderten kürzlich erst ein Zurückdrängen der Gewalt in den neuen Medien. Dass sinnlos erscheinende Gewalttaten, auch solche, die "einfach so mal", scheinbar aus Langeweile, zum Beispiel in der U-Bahn begangen werden, oftmals auch in sexuellem Sadismus motiviert sind, bestätigen viele Psychiater, die mit Gewaltkriminalität zu tun haben.

In einigen historischen Strafprozessen gegen KZ-Wächter/innen und SS-Leute trat sexueller Sadismus als Motiv hier und da hervor. Nazistische Sado-Maso-Gruppen aus den vom BIFFF... erforschten Linkketten, die keineswegs immer homosexuell orientiert sind, knüpfen daran an. Faschismus braucht Menschen, die ihn ausüben und die ihn dulden, das ist die individuelle Ebene der Betrachtung, sie ist psychologisch wichtig, weil die Gesellschaft aus den Individuen sich konstituiert. George Orwell hat aus dieser Plattitüde die eindringliche Fabel "Animal Farm" gemacht, moralisierend und damit allenfalls liberal. Den einen wird ihr Zombie-Dasein als Lebensfreude gerechtfertigt, den anderen ihr Unverständnis als Hinterwäldlertum angekreidet, die Masse hält's Maul und macht das, was gerade angesagt ist, und sei es, sich beim Solo-Sex selbst zu strangulieren, um den vermeintlich absoluten Über-Orgasmus zu erleben -- bis hierher hätten die Konservativen uns folgen können. Warum nicht antifaschistische Bündnisse eingehen, die sich in der Vergangenheit bewährt haben? Die Schande der Berliner Konservativen, allen voran Friedbert Pflüger mit seinen naiven Beratern Sascha Steuer und Peter Kurth, die sogar zeitweilig zur Gegenseite überliefen (Pflüger und Kurth aufs "Rote Sofa" des "Regenbogenfonds"-Chefs Hoffmann, siehe oben, Steuer als Interviewpartner der Zeitschrift "Box"), ist, dass sie nicht mal das getan haben. Bei SPD und Lafontaine-Partei fände man vielleicht die in Horkheimers und Adornos "Dialektik der Aufklärung" so verachteten "Progressiven", die nicht nur das Ansprechen des Problems tabuisieren, sondern vielleicht sogar den, der es durch seine Unbelehrbarkeit auch noch offensichtlich macht, einen Wowereit oder einen Nerger zum Beispiel, stürzen würden.
 

Kapitalismus pur:
Wowereits berüchtigtes Grußwort für das "Folsom Europe Berlin"-Straßenfest 2005,
Gewaltsexualität sei "Lebensfreude pur".
 
 
Dem folgten jährlich weitere Grußworte Wowereits, immer in offizieller Funktion.
Die Opfer dieser Gesellschaft sind ihren Agenten "scheißegal"
(meinte Berlins Innensentor Erhart Körting über angeblich zu milde Jugendrichter,
die vielleicht mehr von Horkheimer und Adorno begriffen haben als die Senatoren).
(Abbildung aus dem "Folsom Europe"-Werbeheft 2005 mit "Sepp of Vienna"-Zeichnung als Titelbild;
gelbe Markierungen durch BIFFF...)

Doch die "formalistische Vernunft", der jedes Leben nur "Maschinerie" ist - "Fleisch" -, die sie mit "Technologie" Profit bringend zu formen sucht (die "sythetische Biologie" reüssiert damit zur Zeit, und "Berlin" versucht mehr verzweifelt als erfolgreich, auf diversen "Campi" in "Public Private Partnership" daran zu partizipieren) -- die "formalistische Vernunft", die nur dem schnellen Profit verpflichtet ist und der der rot-rote Berliner Senat in seinem Missverständnis emanzipatorischer Politik auf allen Politikfeldern - halbherzig und von den "Progressiven" gebremst - zu folgen versucht, schreibt den Zombies ihr Tun und den Gegnern ihr verängstigtes Wegschauen vor. Orwell hatte beidem nichts entgegen zu setzen als seine lächerliche Entrüstung, was ihn mit den "Progressiven" verband. Wowereit und Wolf, deren einzige politische Utopie noch ist, Geld zu machen um jeden Preis, haben indes schon begriffen, dass nicht etwa Landes- und Erzbischöfe noch Rabbiner die "Zukunft" Berlins verdrießen und verhindern sollten. Das verbindet sie mit einem Architekten dieses Berlin, Hans Kollhoff, erklärter Fan der Nazi-Architektur des Albert Speer sen., der vorschlug, die Stadt zum europäischen Las Vegas zu machen, und dabei Klaus Wowereit als den bereits angekommenen Vollstrecker einplante. Nur der letzte Mut, "Buy Berliners!" zur weltweit verstandenen Parole der Berlin-Werbung zu machen statt der faden, provinziellen und auch etwas kindischen "Berlin! Berlin! Wir fahren nach Berlin!" der BTM des Hanns Peter Nerger, die zudem in Los Angeles ohnehin niemand versteht, fehlt. Das Fehlen dieses letzten Mutes, den Wowereits Gewaltsex-Schützlinge (und die Herren der Campi) längst demonstrieren, unterscheidet all die Wowereit und Wolf von den Faschisten, nicht etwa das Fehlen der Utopie von "einer Menschheit, die, selbst nicht mehr entstellt, der Entstellung nicht länger bedarf" (Horkheimer und Adorno am Ende des "Exkurs II: Juliette oder Aufklärung und Moral" der "Dialektik der Aufklärung").

(Januar / März 2008)
 
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