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Wahn und Wirklichkeit
  bei "Folsom Europe Berlin"
 
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Wahn (links):
Das Berliner schwul-lesbische Monatsmagazin "siegessaeule" im August 2006, mit Werbung für das "Fetisch"-Straßenfest "Folsom Europe Berlin", das der Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, unterstützt. Alles nur Spiel: "'Wir haben für die Bagatellisierung des Fetischs gesorgt', sagt Daniel Rüster, Vorstandsmitglied von Folsom Europe, 'auch wenn das die Leder-68er nervt'", so zitierte "siegessaeule" den "Folsom-Europe e. V."-Gründer und Vereinsvorsitzenden Rüster. Die Front ist klar.

Wirklichkeit (rechts): Bagatellisierung der NS-Verbrechen. Psychopathische "Fetisch-Sex"- Zeichnung von einer schwulen Nazi-Internetseite in England, zu der man im August 2006 über die Webseite des "Folsom Europe e.V." gelangte: an der Grausamkeit des Nazi-Terrors sollen sich Schwule beim Sex erfreuen. Im Januar 2007 sind neben dem Folsom Europe e. V. auch der "Berlin Leder und Fetisch e. V.", der das alljährliche Berliner "Ostertreffen" schwuler Skinheads veranstaltet, und der internationale Fetisch-Laden "ROB" (Filiale in Berlin-Schöneberg), der die gesamte Gewaltsex-Szene über Sponsoring mit finanziert, Teil der Internet-Link-Kette zu dieser englischen Schwulen-Nazi-Seite. Das Betrachten der Zeichnung soll geil machen und zum Nachspielen anleiten. Inzwischen sind hier auch Hitler-Bildchen, NS-Propagandaplakate mit Hitler-Jungen, BDM-Mädchen und Wehrmachts-Soldaten und weitere pornographische Zeichnungen mit SS-Leuten zu sehen, die in SS-Uniformen auftreten und mit ihren SS-Rängen bezeichnet werden.
"Folsom Europe"-Rüster ging im Werbe-Gespräch mit "siegessaeule" im August 2006 noch weiter: "Fetisch" sei auch "eine innere Einstellung" -- SS-Mann spielen aus Überzeugung, mit dem Hitler-Jungen zwischen den Knien!

Eine Grundlage des psychotischen Wahns ist der Glaube, das eigene Irresein sei völlig normal, die Normalität der anderen dagegen krank. Die gesellschaftlich bedingte Verkrümmung von "Normalität" wird nicht erkannt, gegen die Bedingung sich nicht widersetzt. Der Wahn wird statt dessen - "be proud!" - zur Schau getragen: "Perverts" heißt die "offizielle Folsom Europe Party", die den Auftakt zu den Straßenfesten in Berlin markiert. Freiheit heißt nun Unterordnung: nur in "den geilen Fetischrichtungen Army, Skingear, Uniform" usw. bekommt man Einlaß, darf man dazu gehören. Selbstverwirklichung heißt plötzlich: Was diese Gesellschaft ihnen angetan hat, wollen sie bis zum letzten Blutstropfen auskosten, nicht zum Protest, sondern zum Genuß, denn Protest gegen eine Gesellschaft, die ihn groß gemacht hat, würde Landeschef Wowereit schwerlich unterstützen.

In der einschlägig bekannten "siegessaeule" präsentiert Redakteur Peter Rehberg die Verbindung von Gewalt und Sexualität als etwas völlig Normales, "Fetisch zum Selberbasteln" wie Adventsbasteln, "eine Art Einkaufsliste" für Klamotten, die man sich nach Belieben zusammen stellt und in denen man geilen Sex hat. Klickt man sich von der Webseite des "Folsom Europe e. V.", dem Veranstalter des Berliner  "Sado-Masochismus"- und "Fetisch"-Straßenfestes für Gewaltsex, zu den "Fetisch"-Verkäufern durch, kann man Manschettenknöpfe mit SS-Runen und T-Shirts mit dem SS-Totenkopf kaufen.

"Folsom Europe" -- das ist der psychotische Wahn, die Nazi-Verbrechen gegen die moralischen Ansprüche und die Scham der 68er zu bagatellisieren, indem man sie immer wieder nachspielt, indem sich sado-masochistische Fetisch-Anhänger immer wieder in die Rolle der SS-Männer phantasieren und deren Opfer immer wieder aufs Neue quälen. "Folsom Europe"-Chef Daniel Rüster ließ durch Berlins Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit seinen Brief an die Mitglieder des Berliner Abgeordetenhauses verlesen, in dem er kundtat, er sei "eingetragener Lebenspartner eines in Berlin lebenden israelischen Juden, dessen Vorfahren in deutschen KZ einsaßen und zum Teil dort von den braunen Schergen ermordet wurden". Rüster ist der Verantwortliche für die "Folsom Europe"-Webseite, von der man im August 2006 mit nur zwei Zwischenstationen zu der Zeichnung mit der Hakenkreuz-Sexfolter oben rechts gelangt:

Wie alles anfing: Der erste BIFFF...-Text zum Thema
 
SS is geil!
Der Regierende Bürgermeister von Berlin verharmlost
rassistische Vergewaltigungspornographie als "Lebensfreude pur".
            Wowereit-Grußwort zum "Sadomasochismus"-Straßenfest der Berliner Gruppe
            "Folsom Europe e. V." und ihres "Medienpartners", der Schwulenzeitschrift "Box".
 
Weitere Texte:
 
Nazi-Sex und Vergewaltigung.
Klick - Klick - Klick:  schnell kommt man von der Internetseite
des "Folsom Europe e. V." zu den illegalen SS-Militaria-Händlern
Vom Rotlicht zum Braunlicht: Der vom Regierenden Bürgermeister von Berlin Klaus Wowereit
unterstütze "Folsom Europe e.V." ist Teil einer weltweiten Kette des Internet-Handels mit SS-Militaria.
 
Hakenkreuz als sexueller Fetisch
in der Berliner schwul-lesbischen Zeitschrift "siegessäule" (siegessaeule)
und Minderjährige beim "Folsom Europe"-Verein
Die Gewaltsex-Szene stellt sich bewußt in die Tradition der Menschenverachtung,
die von den Romanfiguren des Marquis de Sade zum realen Faschismus führte.
 
Sado-Maso-Fascho-Straßenfest "Folsom Europe Berlin"
zwei Wochen vor der Berliner Abgeordnetenhaus-Wahl
erneut mit Wowereit-Grußwort
Die einstmals emanzipatorische Berliner Schwulen-Szene versinkt in brauner Gewalt.
 
Und was bringt's?
"Hoffnungsträger" Wowereit mit schwacher Kandidatenbindung
ARD/infratest-dimap: Nur 6 Prozent gingen wegen "Wowi" zur Wahl.
NPD verachtzehnfachte ihren Stimmenanteil im Gebiet des "Folsom Europe"-Straßenfestes.
 
        Praunheim-Film über schwule Nazis bestätigt BIFFF...-Recherche
            Der schwule Neonazi Bela Ewald Althans als Helfer
beim Gewaltsex-Straßenfest "Folsom Europe Berlin", das von Wowereit unterstützt wurde.
P.S. Oktober 2006:
Im Tode vereint: Die Gewaltsex-Szene von "Bernd E. Althans" bis "Daphne de Baakel",
mit dabei auch Jan Feddersen von der "taz" und "Rosa von P."
 
Was schwulen Nazis gefällt: vom CSD zum Bordsteinkick
Korpsgeist statt Community in der Berliner Schwulenszene
 
         Orgasmen in der "Papageienschaukel"
Die Gewaltsex-Szene braucht die Wirklichkeit faschistischer Folterzentren als Lustreiz.
Die Berliner Schwulenzeitschrift "sergej" leitete zum formvollendeten Quälen an.
Berliner Landgericht gibt dem BIFFF... Recht
im Terrorismus-Gewaltsex-Streit
Terrorismus-Sympathisanten in der schwulen Gewaltsex-Zeitschrift "Box",
die der einzige "Medienpartner" des "Folsom Europe Berlin"-Straßenfestes ist.
"Nicht druck-tauglich":
"Unrast-Verlag" cancelt Bernhardt/Fischer-Buch über "Schwule Nazis"!
Popularisierung Kühnens gescheitert - Schwere Niederlage für die Gewaltsex-Szene
und auch für die Zeitung "junge Welt"
 
 Queer Jihad
Rechte Schwule, schwule Nazis, frauenfeindliche Islamisten: eine neue Querfront.
Horkheimer und Adorno zu den Faschismus-Visionen des Marquis de Sade.
 
 

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